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Für Tony Martin ging mit dem Etappensieg ein Traum in Erfüllung.
23.07.2011 20:03
Evans steht vor Tour-Gesamtsieg - Martin gewinnt

Grenoble (dpa) - Cadel Evans brach nach seiner wichtigsten Tour- Etappe in Tränen aus, Tony Martin lag erschöpft aber überglücklich auf dem Asphalt.

Während der Eschborner in Grenoble seinen ersten Etappenerfolg bei der Tour de France feierte, trennen den Australier nur noch 95 Kilometer von einem historischen Triumph. Evans stürmte beim Einzelzeitfahren ins Gelbe Trikot und nahm dem bis dahin Führenden Andy Schleck alle Hoffnungen. Die letzte Etappe auf die Pariser Champs Élysées, traditionell nur noch ein Schaulaufen ohne Attacken der Klassementfahrer, nimmt der Ex-Weltmeister mit 1:34 Minuten Vorsprung auf Andy Schleck in Angriff.

«In diesem Jahr war ich zum ersten Mal in Topform. Ich habe vor 20 Jahren meine erste Tour im Fernsehen gesehen und mich seither voll dem Radsport gewidmet», sagte der 34-jährige Evans. Im Ziel nach dem Kampf gegen die Uhr auf sehr anspruchsvollem Parcours hätte er Martins Bestzeit von 55:33 Minuten fast noch unterboten - er brauchte sieben Sekunden länger. Evans' BMC-Teamkollege Marcus Burghardt twitterte: «Ich kann es kaum glauben. Cadel, du hast es geschafft. Das ist ein historischer Sieg!» Als erster Australier in 108 Jahren Tour de France steht Evans vor dem Gesamtsieg.

Eine Premiere gelang auch Martin, der nach einigen zweiten Plätzen endlich seine erste Tour-Etappe gewann. Im Zeitfahren, Martins Paradedisziplin, verwies er Evans und den dreimaligen Tour-Champion Alberto Contador (1:06 Minuten zurück) auf die Plätze. «Das ist die Erfüllung eines lang gehegten Traums», jubelte der HTC-Profi, für den die Tour enttäuschend verlaufen war. «Dieser Sieg hat mich entschädigt. Ich glaube, ich könnte die ganze Welt umarmen.»

Andy Schleck, der mit 57 Sekunden Vorsprung auf Evans in den Kampf gegen die Uhr gestartet war, scheiterte dagegen und wird die Frankreich-Rundfahrt zum dritten Mal in Folge als Zweiter beenden. Platz drei auf dem Podium wird sein Bruder Frank einnehmen. «Wir sind stolz auf euch, Jungs», teilte deren Rennstall Leopard-Trek via Twitter mit. Für Contador, der sich im August einem Doping-Prozess stellen muss, bleibt nur Rang fünf. Der Spanier verlor zum ersten Mal seit 2007 eine der großen drei Landesrundfahrten.

Evans kann dagegen wohl nur noch ein schwerer Sturz den Erfolg in Paris vermasseln. Im Zeitfahren nahm der Routinier seinem Konkurrenten Andy Schleck 2:31 Minuten ab und streifte damit den Nimbus des ewigen Pechvogels endgültig ab. Tour-Rekordsieger Lance Armstrong twitterte gleich nach Rennende seine Glückwünsche an Evans, der 2007 und 2008 hinter Contador und Carlos Sastre Zweiter wurde.

Andy Schleck, der im Ziel zusammen mit seinem Bruder Frank von Reportern und Kameraleuten beinahe erdrückt wurde, wurde seinem Ruf als schlechter Zeitfahrer gerecht. Sein Zeitpolster auf Evans, der die Strecke im Gegensatz zu den Schlecks von der Dauphiné kannte, hatte am Morgen 57 Sekunden betragen. Schon 22 Kilometer vor dem Ziel egalisierte Evans den Rückstand. Danach schien er wie auf Wolken zu schweben und baute den Vorsprung stetig aus.

An Martin kam Evans nicht mehr heran. Der Wahl-Schweizer wurde im Ziel vor Aufregung ganz blass, als seine Bestzeit wackelte. Den vermeintlich größten Rivalen hatte er zu diesem Zeitpunkt schon klar in die Schranken gewiesen. Den überragenden Zeitfahrer der vergangenen Jahre, Weltmeister und Olympiasieger Fabian Cancellara distanzierte der 26 Jahre alte HTC-Profi um 1:42 Minuten. Allerdings war der Schweizer auf zum Teil regennasser Straße unterwegs.

Vollends zufrieden konnte Martin mit der Tour 2011 dennoch nicht sein. «Sportlich gesehen, nicht für die Autogramm-Karte, wäre mir ein achter Platz im Gesamtklassement lieber gewesen», sagte der HTC- Fahrer. In den Bergen hatte er deutliche Rückstände kassiert und war zudem in mehrere Stürze verwickelt worden. Auch beim Zeitfahren machten ihm Rückenprobleme zu schaffen, aber die Physiotherapeuten des Teams hätten ihn «für eine Stunde» beschwerdefrei gemacht.

Ein fahrerisches Malheur hätte ihn dann aber fast um den Erfolg gebracht, als er eine Kollision mit einem Sky-Begleitwagen nur knapp vermied. «Ich habe mein Körpergewicht in letzter Sekunde noch verlagert», sagte Martin, der schon die Generalprobe bei der Dauphiné- Rundfahrt klar gewonnen hatte, mit einem Schmunzeln.


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