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05.07.2002 13:32
Überraschung am Eröffnungstag der DM Bahn
(pps) Die Deutschen Meisterschaften im Bahnradsport im Sportforum in Kaarst/Büttgen begannen am ersten Wettkampftag gleich mit einer großen Überraschung: Olympiasieger Jens Lehmann verpasste zum ersten Mal seit 14 Jahren das Finale der Einerverfolgung, schaffte nach 4:28,002 Minuten als Dritter „lediglich“ den Sprung in das „kleine Finale“. „Mir fehlten im Vorfeld der Meisterschaften einfach Straßenrennen, aus denen ich mir die nötige Kraft für die Rennen auf der Bahn hole“, erklärte der Leipziger nach seinem Lauf. Der Vierer-Olympiasieger von 1992 und 1996 blieb jedoch bereits beim Weltcup in Moskau in 4:22,82 Minuten deutlich unter der WM-Norm von 4:25 Minuten: „Nach meinen bisherigen Saison-Leistungen bin ich zuversichtlich, dass es mit dem WM-Start klappt.“ Jens Lehmann gewann schließlich am Abend das Rennen um Platz drei gegen seinen Kollegen vom Team Nürnberger, Thomas Liese. Neuer Deutscher Meister wurde in 4:29,836 Minuten Guido Fulst vom Marzahner RSC, der sich im Finale gegen Sebastian Siedler vom SSV Gera (4:33,004) durchsetzen und damit seinen zweiten DM-Titel in dieser Disziplin nach 1994 einfahren konnte.
Zuvor hatte im 1000-m-Zeitfahren der Berliner Sören Lausberg sein selbst gestecktes DM-Ziel erreicht: In 1:02,52 Minuten verteidigte der Vize-Weltmeister von 2001 seinen DM-Titel aus dem Vorjahr und verwies Konkurrent Stefan Nimke auf Platz zwei. „Ein Zeit unter 1:03 war hier auf der Bahn im Büttgener Sportforum mein Ziel. Mit den 1:02,52 bin ich sehr zufrieden. Ich habe bereits die Übersetzung für die WM ausprobiert“, erklärte der 33-Jährige mit Blick auf die Weltmeisterschaften Ende September in Kopenhagen. Mit der Zeit (1:04,00) und der Platzierung war auch Stefan Nimke (RSC Sprintteam Schwerin) zufrieden. Der Schweriner, 2000 in Syndey Silbermedaillengewinner im Zeitfahren, war nach gesundheitlichen Beschwerden gehandicaped in das DM-Rennen gegangen. „Die Rückenverletzung hat mich natürlich noch behindert, aber ich habe versucht, sie während des Rennens zu verdrängen. Letztendlich machte sich aber doch bemerkbar, dass ich im Vorfeld der Meisterschaften nicht optimal trainieren konnte.“ DM-Dritter wurde Carsten Bergemann (SSV Heidenau) in 1:04,84 Minuten.
Das Punkterennen der Männer, die letzte Entscheidung des ersten Wettkampftages, entschied Titelverteidiger Andreas Müller für sich: „Bei meinem Sieg im letzten Jahr war ich noch Außenseiter. Damals haben alle auf Lars Teutenberg und Stefan Steinweg geachtet. In diesem Jahr war ich Favorit – deshalb ist dieser Titel für mich wertvoller.“ Der für den TSC Berlin fahrende Müller profitierte aber auch von „seinen“ zahlreichen Berliner „Helfern“, die ihn im Rennen unterstützten. Auf Platz zwei kam Patrick Billian (KJC Ravensburg), Rang drei belegte Erik Weispfennig (RSC Bad Dürkheim).
Im Halbfinale im Sprint der Frauen stehen sich am Freitag Kathrin Freitag (RC 90 Frankfurt/Oder) und Susan Panzer (RSC Cottbus) sowie Katrin Meinke (RSC Cottbus) und Solveig Rudick (RSV „Werner Otto“ Berlin) gegenüber. Zurück
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