Weigold verpaßt knapp Bronze | Radsport bei rad-net.de

Zum Auftakt der Weltmeisterschaften im Rad-Cross in Poprad in der Slowakei fuhr Steffen Weigold aus Alpirsbach am Samstag als Vierter knapp an der Bronzemedaille in der "U23"-Kategorie vorbei. Wie in den vergangenen beiden Jahren gab es erneut einen belgischen Doppelerfolg. Nach zwei zweiten Plätzen bei den Titelkämpfen 1997 und 1998 sicherte sich Bart Wellens auf dem schnellen und gefrorenen 2,68 Kilometer langen Rundkurs nach 53:47 Minuten überlegen seinen ersten WM-Titel vor seinem Landsmann Tom Vannoppen (1:34 Minuten zurück). "Ich wußte, daß ich noch eine Chance habe, deshalb habe ich in den letzten Jahren meinem Freund Sven Nijs den Titel gegönnt. Heute war ich einfach an der Reihe", meinte der strahlende Sieger, der auf den letzten Metern sein Rad in Siegerpose über die Ziellinie trug und sich vor den Jubelstürmen seine belgischen Anhängern kaum retten konnte. Auch bei den deutschen Crossern, die ohne die verletzten oder erkrankten Elitefahrer nach Poprad gekommen waren und am Freitag ihren WM-Start komplett absagen mußten, gab es einen Lichtblick. Im ersten großen internationalen Wettkampf unter dem neuen Bundestrainer Bernd Dittert (Berlin) verpaßte der Deutsche Meister Weigold nach einem beherzten Rennen nur knapp die Bronzemedaille. Im Finish gegen Tim Johnson (USA) fehlten ihm die Kräfte zum erhofften Medaillen-Gewinn. Der Alpirsbacher gilt als die große Hoffnung nach der Ära der Ex-Weltmeister Klaus Peter Thaler und Mike Kluge.
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