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Cavendish (m), Heinrich Haussler (l) und Thor Hushovd jubeln auf dem Podium.
21.03.2009 17:38
Haussler fehlen Millimeter bei Mailand-San Remo

San Remo (dpa) - Nur um wenige Millimeter ist der Cottbuser Heinrich Haussler am größten Sieg seiner Karriere vorbeigefahren. Bei der 100. Auflage des Frühjahrsklassikers Mailand-San Remo musste sich der Radprofi vom Schweizer Cervélo TestTeam nach einem Entscheid durch Foto-Finish nur dem britischen Topsprinter Mark Cavendish vom Columbia-Rennstall geschlagen geben. «Ich bin total enttäuscht. Das war so knapp», sagte Haussler, der am Samstag den Sprint eigentlich für seinen am Ende drittplatzierten norwegischen Team-Kollegen Thor Hushovd anfahren wollte: «Sonst wäre ich nicht so früh gefahren», sagte Haussler, den Cavendish kurz vor der Ziellinie in San Remo noch einfing.

Beim Europa-Comeback von Lance Armstrong setzte sich früh eine elfköpfige Ausreißergruppe ab, zu der anfangs auch der frühere Gerolsteiner-Profi Sebastian Lang gehörte. Am Anstieg zum Le Manie, den Armstrong in der Vorbereitung extra erklommen hatte, musste der Erfurter vom Team Silence-Lotto aber abreißen lassen. Er fiel ins Hauptfeld zurück, das 25 Kilometer vor dem Ziel in San Remo die letzten «Flüchtlingen» einholte.

Nun begann die 298 Kilometer lange «Classicissima» quasi von vorn - und der Italiener Michele Scarponi, Sieger der Generalprobe Tirreno-Adriatico, ergriff als Erster die Initiative. Seine Attacke am Anstieg der Cipressa sprengte kurzzeitig das Feld, neben einigen favorisierten Sprintern wie Alessandro Petacchi oder Tom Boonen fiel auch Armstrong zurück. Schnell hatten sie einen Rückstand von 40 Sekunden. Trotz weiterer Attacken kam es am Ende aber doch noch zum erwarteten Massenspurt, in dem Cavendish in die Fußstapfen des fehlenden Vorjahressiegers Fabian Cancellara trat.

Bester Profi des einzigen deutschen ProTour-Teams Milram war Peter Velits. Damit war Team-Manager Gerry van Gerwen, der seinen Fahrern zuletzt noch mit Konsequenzen gedroht hatte, falls entsprechende Ergebnisse ausblieben, offenbar einverstanden: «Mit der Leistung der Mannschaft kann man zufrieden sein. Unsere Taktik, in den Ausreißergruppen vertreten zu sein, ist zwar nicht aufgegangen, aber am Ende hatten wir, wie geplant, mit Peter Velits, Fabian Wegmann und Christian Knees drei Fahrer dabei. Leider ist Gerald Ciolek noch nicht gesund und konnte an der Cipressa dem Tempo nicht mehr folgen. Er braucht jetzt erst ein Mal Ruhe, um dann erholt wieder in die Rennen einzusteigen. Mit ihm hätte das Finale vielleicht anders ausgesehen», so der Niederländer.

Fabian Wegmann hatte kurz vor dem Finale den Anschluss verloren: «Leider wurde ich kurz vor dem Poggio in den Straßenrand abgedrängt und stand dann vor einer großen italienischen Mülltonne. Den Anstieg bin ich dann als letzter Fahrer mit einem Rückstand von 50 Metern zu der Spitzengruppe hinauf gestrampelt. Das hat sehr viel Kraft gekostet. Im Finale ging es dann richtig zur Sache. Da hagelte es von rechts und links die Ellenbogen der Sprinter. Das war richtig brutal, keiner hat dem anderen etwas geschenkt», so der Münsteraner.

Vor dem Start der Jubiläumsauflage der «Primavera» hatte sich alles um den siebenfachen Tour-de-France-Sieger Armstrong gedreht. Erstmals seit sieben Jahren nahm der Texaner den ersten Frühjahrsklassiker in Angriff - und zeigte sich während des Rennens sehr engagiert. Der 37-jährige Astana-Kapitän war oft an der Spitze des Feldes zu finden - getreu seiner alten Devise, potenzielle Gefahrenherde auf der Strecke möglichst zu vermeiden. «Ich will ein gutes und sicheres Rennen haben», hatte Armstrong erklärt.

Nun wird der US-Profi seine Europa-Tournee in Spanien fortsetzen. An der Seite seines Astana-Kollegen Alberto Contador nimmt der Rückkehrer die Rundfahrt Vuelta a Castilla y León in Angriff. Schon vorab hatte der Texaner warme Worte für seinen teaminternen Rivalen parat. «Ich weiß, dass ich nicht mehr der Beste der Welt bin. Der Beste ist jetzt Alberto Contador», sagte Armstrong der italienischen Zeitung «La Repubblica».

Acht Jahre nach dem letzten Erfolg des vierfachen Mailand-San- Remo-Siegers Erik Zabel hätte es für Haussler fast gereicht. Auf der Zielgeraden attackierte der frühere Gerolsteiner-Fahrer und sah schon wie der Sieger aus. Doch dann raste der vierfache Tour-Etappensieger an seiner Seite ins Ziel - und durfte nach dem Foto-Finish jubeln.

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