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Ein Blick auf die ZDF-Technik während der Tour de France. Foto: dpa
18.12.2008 11:25
Nikolaus Brender zur Tour im Fernsehen: «Das ZDF freut sich auf Gespräche mit der ARD»

Mainz (rad-net) - Die Einzelheiten zu einer zukünftigen Übertragung der Tour de France im öffentlich-rechtlichen Fernsehen sind weiter offen. Während das ZDF weiter von einem gültigen Vertrag zwischen den beiden bisher übertragenden ZDF und ARD sowie der «European Broadcasting Union» (EBU) ausgeht, halten die Verantwortlichen der ARD offenbar an ihrem im im Oktober verkündeten Ausstieg aus der Live-Übertragung fest. Eine Entscheidung, die aus Sicht von ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender weiterhin nicht nachvollziehbar ist. «Das ZDF geht von einem bindenden Vertrag zwischen ARD/ZDF und EBU aus. ARD und ZDF haben in einem gemeinsamen Schreiben die EBU zum Abschluss eines Sportrechtevertrags mit der ASO beauftragt», so Brender gegenüber rad-net. Die Amaury Sport Organisation (ASO) ist Besitzer und Veranstalter der Tour de France.

Allein will das ZDF die Frankreichrundfahrt nicht übertragen. «ARD und ZDF haben in den vergangenen Jahren die Tour de France im täglichen Wechsel mit gemeinsamer Technik und Produktion übertragen. Eine alleinige Übertragung des ZDF ist aus produktionellen, finanziellen und programmplanerischen Gründen nicht möglich», so Brender gegenüber rad-net. Klarheit zur Fortsetzung der Übertragung der Tour de France erwartet der ZDF-Chefredakteur erst im «frühen Frühjahr». Bis dahin will man sich mit der ARD verständigt haben. «Das ZDF freut sich auf Gespräche mit der ARD. Zuvor wird die ARD mit der EBU und der ASO sprechen», so Brender.

Der Vertrag, dessen dreijährige Laufzeit im kommenden Jahr beginnt, ist von der EBU erst Juni verlängert worden. Nun pocht die EBU, ein Netzwerk von 75 Rundfunkanstalten, gegenüber der ARD auch auf die Einhaltung der Verträge. ARD-Intendant Fritz Raff sagt dagegen, die EBU habe lange vor dem neuen Vertrag mit der ASO gewusst, dass erst nach Ablauf der Saison 2008 über die Zukunft der Tour-Berichte entschieden werden sollte. «Der sportliche Wert der Tour de France hat sich aufgrund der gehäuften Dopingfälle und der daraus gewonnenen Erkenntnisse erheblich reduziert. Damit ist auch der programmliche Wert stark gesunken», so Raff.

Der Vertrag, der ARD und ZDF nach Medienberichten über drei Jahre 21 Millionen Euro kosten soll und damit im Vergleich zu Senderechten für andere Sportereignisse noch relativ preiswert ist, sieht neben dem Recht auf Übertragung des Rennens auch eine Verpflichtung zu einer Mindest-Berichterstattung vor. Diese umfasst unter anderem mindestens eine Live-Übertragung der jeweils letzten halben Rennstunde. Der Vertrag sieht jedoch auch einen «strikten Katalog» vor, der es der EBU erlaube bei einem Fehlverhalten der Tour-Veranstalter auszusteigen. Neue Doping-Enthüllungen seien dagegen nicht automatisch ein Grund zum Ausstieg des europäischen Senderverbundes aus dem neuen Vertrag, hieß es bei der EBU. Gerade die ASO hatte sich allerdings zuletzt durch eine bis auf wenige Ausnahmen strikte und taktisch geschickte Anti-Doping-Politik und Doping-Fahndung hervorgetan.

Während die ARD sich im Oktober vom Radsport distanzierte, stand eine Einschränkung der umfangreichen Berichterstattung von anderen Sportveranstaltungen wie Olympischen Spielen, Fußball-Turnieren oder dem Ski-Sport stand im Oktober offenbar nicht zur Diskussion.

Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hatte im Oktober das Ende der Live-Berichte über die Tour begrüßt. «Dieser Schritt war nach den Dopingvorwürfen der letzten Tage unvermeidlich», erklärte der DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Die Zuschauer wollten Sport- Veranstaltungen im Fernsehen verfolgen, bei denen Höchstleistungen und nicht Blutproben und deren Auswertungen im Mittelpunkt ständen. Aus dieser Sicht betrachtet wird dem Radsport in der ARD offenbar gerade seine hohe Aufklärungsquote zum Verhängnis.

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