Köln (rad-net) - Der Ostermontag bleibt im Rheinland weiter Radsport-Tag. Nach dem witterungsbedingten Ausfall von «Rund um Köln» in diesem Jahr startet daher ab heute die Anmeldung für die «Rund-um-Köln-Challenge», die Jedermannrennen im Rahmen des Klassikers. Bereits im September hatte Artur Tabat, Cheforganisator des Rennens bei einer Veranstaltung im Deutschen Sport und Olympia Museum bekannt gegeben, dass die Zukunft des Rennens gesichert sei. Gleichzeitig geht es mit dem Ziel zurück in die Kölner Innenstadt. So ist das Finale am Eingang des Rheinauhafens geplant. Der Start soll dagegen erstmals etwa 60 Kilometer von Köln entfernt in Reichshof in der Nähe von Gummersbach stattfinden.
Die Strecke für die Jedermann-Fahrer für den 13. April 2009 steht noch nicht fest. Gestartet werden soll jedoch weiterhin in Leverkusen. Danach geht es in weiten Teilen über den Kurs der Profis, haben die Organisatoren versprochen. Treffpunkt der Runde der Profis mit dem Kurs der Jedermänner soll Lindlar werden.
Die Begeisterung der mehr als 3000 Starter der «Challenge», der Zuschauer am Straßenrand und am Fernsehen sowie das Engagement aller Helfer und des Organisationsteams seien für ihn Gründe genug gewesen, an der Fortführung des Rennens zu arbeiten, so Tabat. «Wir stehen für den Sport und unserer Verpflichtung diesem gegenüber ein. Als Vorbild für unsere Kinder, den Medien und uns selbst», so der Enthusiast. In diesem Zusammenhang appellierte er auch an die Hobby-Fahrer, dem Rennen die Treue zu halten: «Ich freue mich, Sie bald auf den winterlichen Straßen rund um Kölns Umgebung trainieren zu sehen. Wir segeln hart am Wind, aber auf Regen folgt immer auch Sonnenschein», so der Kölner.
Für Hobbyfahrer, die in diesem Jahr gemeldet waren und nicht starten konnten, gibt es einen Bonus. So hat Artur Tabat ihnen das Buch «100 Jahre Rund um Köln», das im Handel 16,80 Euro kostet, sowie einen Rabatt von zehn Prozent auf die Teilnehmergebühr versprochen. Mehr sei derzeit nicht möglich, so Tabat. «Doch durch das derzeitige mangelnde Interesse an Sponsoren war einfach nicht mehr drin.»