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15.08.2008 13:09
Bronze für die deutschen Teamsprinter - Gold für Großbritannien

Peking (rad-net) - Die Bahn-Sprinter des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) haben mit der Bronze-Medaille im Mannschaftswettkampf den deutschen Radsportlern die erste Medaille gesichert. Im kleinen Finale setzten sich René Enders aus Erfurt, Maximilian Levy aus Cottbus und Stefan Nimke aus Schwerin mit acht Tausendstel Sekunden gegen die Australier durch. Den Olympiasieg holte sich Großbritannien vor Frankreich.

Nachdem sich die Deutschen sicher für die zweite Runde qualifiziert haben, gewannen sie zwar in 43,699 Sekunden ihre Rennen gegen Japan, mussten den Teams aus Großbritannien und Frankreich jedoch den Einzug ins Finale überlassen. Großbritannien fuhr 42,950 Sekunden, der dreifache Weltmeister Frankreich 43,656 Sekunden. Damit fehlten den deutschen Fahrern 43 Hundertstel zum Einzug in das Finale um Gold.

Nachdem Levy in der ersten Runde das Hinterrad von Anfahrer Enders nicht ganz halten konnte, ließ das Trio noch Spielraum für die nächsten Runden. Danach präsentierte sich das Trio deutlich besser.

In der Qualifikation der 4000-Meter-Einzelverfolgung fuhr der Goldmedaillengewinner von Athen, der Brite Bradley Wiggins vom T-Mobile-Nachfolger Columbia, in 4:15,031 Minuten Olympischen Rekord. Deutsche Fahrer waren zum ersten Mal seit 1952 nicht qualifiziert.


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