Köln (rad-net) - Das nach Angaben der Messe „Boom-Segment“ der so genannten „E-Bikes“ soll eins der Schwerpunktthemen der traditionellen Fahrradmesse IFMA werden. Das Fahrrad sei der „erste evolutionäre Gewinner des Klimawandels“, sagt der deutsche Trendforscher Matthias Horx. Entsprechend folgt die „IFMA Cologne“ vom 18. bis 21. September aus Forderungen nach Hightech und Nachhaltigkeit und klimabewusstem Handeln.
Vor wenigen Jahren waren „E-Bikes“ und „Pedelecs“ – also Fahrräder mit elektrischer Tretunterstützung – ein noch wenig beachteter Randbereich. Das soll sich nach dem Wunsch der Macher der IFMA jetzt ändern. Der Bereich wird im September mit Sonderflächen und thematisch angepassten Teststrecken gewürdigt.
Gleichzeitig setzt die Messe auf Qualität. Schon im ersten Halbjahr 2008 habe sich gezeigt sich, dass der Kunde immer weniger auf Schnäppchen und immer mehr auf qualitativ hochwertige Räder setzt. Die Hersteller tragen dem Rechnung. Sie bieten im mittleren Preisbereich Räder an, die noch vor zwei Jahren unter die Kategorie „ultraleicht“ gefallen wären. Gewichte zwischen 10 und 12 Kilogramm bei Touren-Ausstattung werden nicht mehr mit teuren Tuning-Teilen erreicht, sondern mit besonders hochwertigen, aber leichten Teilen und innovativen Herstellungsverfahren, besonders was Rahmen betrifft.
Die IFMA findet vom 18. bis 21. September auf dem Nordgelände der Koelnmesse statt. Die ersten beiden Tage sind dem Fachhandel vorbehalten. Am Publikumswochenende 20. und 21. September öffnet die IFMA ihre Tore für Privatbesucher. Die Hallen 7 und 8 sind reine Ausstellungshallen, die Halle 6 und das Außengelände sind vor allem Test- und Event-Location.