Montélimar (dpa) - Einen Tag vor dem zweiten Ruhetag führt die 14. Etappe der 93. Tour de France das Fahrerfeld über 180,5 Kilometer von Montélimar nach Gap.
Der Tagesabschnitt zu Fuße der Alpen bietet mit zwei Bergen der dritten und zwei Anstiegen der zweiten Kategorie ein ideales Terrain für angriffslustige Etappenjäger. Die Favoriten im Gesamtklassement werden sich vor den nachfolgenden schweren Hochgebirgsetappen vermutlich eher schonen. Die größte Schwierigkeit der Strecke stellt nach 97 Kilometern der Col de Perty mit 8,8 Kilometern Länge und 5,1 Prozent Steigung dar.
Da mit dem Col de la Sentinelle der letzte Gipfel des Tages nur 9500 Meter vor der Ziellinie zu überqueren ist, dürfte an dem im Schnitt 5 Prozent steilen Hügel die Entscheidung über den Etappensieg fallen. Auf dem welligen Parcours zählen von den deutschen Fahrern Matthias Kessler, Patrik Sinkewitz (beide T-Mobile), Fabian Wegmann (Gerolsteiner) und Jens Voigt (CSC) zu den Kandidaten auf den Tageserfolg. Im Jahr 2003 gewann in Gap der ehemalige T-Mobile-Profi Alexander Winokurow aus Kasachstan, nachdem der Spanier Joseba Beloki auf einer Abfahrt schwer gestürzt war.