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19.10.2005 20:05
BDR will Kompetenzen ausbauen

Frankfurt/M. (rad-net) - Fast 60 Prozent der Rad fahrenden Bevölkerung in Deutschland kennt den Bund Deutscher Radfahrer (BDR), doch nur wenige fühlen sich von ihm angesprochen. Mit Ausnahme einer Minderheit von ambitionierten Sportlern steht das Gros der Radfahrer dem Verband gleichgültig gegenüber und sieht keinen Mehrwert in einer Mitgliedschaft. Dies ist die Bilanz einer heute veröffentlichten repräsentativen Umfrage der Unternehmensberatung Accenture, die in Zusammenarbeit mit dem Markenforschungsinstitut Icon Added Value durchgeführt wurde. Im Auftrag des BDR haben die Markenexperten 1000 Radfahrer im Alter zwischen 18 und 70 Jahren nach ihren Einstellungen zum Radsport befragt.

Das Fazit der Studie: So vielschichtig die Interessen deutscher Radfahrer auch sind, Berührungspunkte zum BDR bleiben eher die Ausnahme. "Der BDR erreicht seine Zielgruppe nicht", sagt Dr. Stephan Scholtissek, Sprecher der Geschäftsführung von Accenture Deutschland. "Um Menschen zur Beteiligung an radsportlichen Aktivitäten und gegebenenfalls zum Eintritt in den BDR zu bewegen, muss ihnen ganz konkreter Mehrwert geboten werden, der auf die individuellen Ansprüche der verschiedenen Kategorien von Radfahrern zugeschnitten ist."

Die Studie fand heraus, dass es vier Arten von Radfahrern gibt, die sich in ihren Motiven voneinander unterscheiden : Die "Gesundheitsorientierten", die "gesellschaftsorientierten Freizeitfahrer", die "zweckorientierten Rationalisten" und die "involvierten Sportler". Die ersten drei Gruppen sind ungefähr gleich groß, die vierte Gruppe der Sportler macht rund ein Fünftel aller Radfahrer aus. Das mit 30 Prozent größte Segment der Gesundheitsorientierten setzt sich in erster Linie auf das Rad, um gesundheitlich fit zu bleiben - etwa, um abzunehmen. 27 Prozent aller Befragten zählen zur Gruppe der gesellschaftsorientierten Freizeitfahrer. Sie empfinden sportliches Fahren als Stress und ziehen entspannende Radtouren im Kreise von Familie oder Freunden vor. Rund ein Viertel (24 Prozent) der Rad fahrenden Deutschen sind zweckorientierte Rationalisten. Sie nutzen das Rad als Verkehrsmittel und zeichnen sich durch eine stark rationelle Einstellung zum Radfahren aus. Das vergleichsweise kleinste, aber zahlenmäßig überraschend große Segment stellen mit 19 Prozent die involvierten Sportler dar. Diese Gruppe - meist Individualisten - fährt bewusst schnell und sportorientiert, um sich zu verausgaben. Als Vorbild dienen häufig Profisportler. Auf hochwertiges Equipment wird großer Wert gelegt.

So verschieden diese Gruppen sind: Obwohl viele schon einmal vom BDR gehört haben, stehen sie dem Verband gleichgültig gegenüber. Die größte Bekanntheit genießt der BDR bei den involvierten Sportlern. Diese sprechen ihm auch die höchste Kompetenz zu, insbesondere beim professionellen Radsport. Auch ein großer Teil der Gesundheitsorientierten kennt den BDR und sieht sein Potenzial vor allem als Anbieter von organisierten Touren. Keine Bedeutung hingegen hat der BDR bei den zweckorientierten Rationalisten und den gesellschaftsorientierten Freizeitfahrern. Lediglich die Hälfte kennt den BDR und weist ihm Kompetenz allenfalls bei organisatorischen Fragestellungen zu.

"Der BDR ist von einer starken Marke noch weit entfernt", sagt Kai Lockermann, Geschäftsführer von Icon Added Value. "Die Plattform ist allerdings gelegt."

Nach den Anreizen für einen Vereinseintritt gefragt, nannten die involvierten Sportler unter anderem den Besuch von Radsportwettbewerben, Radfahren mit Profis oder eine Versicherung für ihre Ausrüstung. Die Gesundheitsorientierten wünschen sich organisierte Veranstaltungen, bessere Buchungsmöglichkeiten bei Radausflügen und generelle Beratung. Rabatte bei Kauf und Reparatur, eine Versicherung gegen Unfälle sowie gute Radkarten stehen bei den zweckorientierten Rationalisten ganz oben auf der Wunschliste. Für die gesellschaftsorientierten Freizeitfahrer sind es organisierte Radausflüge für die ganze Familie mit anschließenden Festen oder Wellness-Angeboten, die eine Mitgliedschaft beim BDR in Frage kommen ließen.

"Die Studie zeigt, in welchen Bereichen der BDR seine Kompetenzen ausbauen muss, um für alle Radfahrer attraktiv und nutzbringend zu sein", sagt Rudolf Scharping, Präsident des BDR. "Als Experte und professioneller Berater in technischen und organisatorischen Fragen rund ums Rad wollen wir künftig nicht nur ein Forum für sportlichen Wettbewerb und Fitness sein, sondern allen Menschen, die gerne Rad fahren, mit einer breiten Palette von Angeboten die Möglichkeit bieten, ihren Aktivitäten in Gesellschaft von Gleichgesinnten nachgehen zu können."

Zur Methodik der Studie :
Die Studie basiert auf einer telefonischen Befragung von 1000 Personen im Alter zwischen 18 und 70 Jahren, die in den letzten sechs Monaten Rad gefahren sind. Erhoben wurden allgemeine Einstellungen gegenüber Radsport, Radfahren und Ausrüstung. Die Interviews wurden deutschlandweit im September 2005 durchgeführt.

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