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20.09.1999 08:02
Team Nürnberger übertrifft eigene Erwartungen in der Pfalz
„Mit dem Abschneiden meiner Mannschaft kann ich absolut zufrieden sein. Unser Ziel war ein Etappensieg und die Plazierung von einem Renner unter den ersten zehn Fahrern im Gesamtklassement. Meine Erwartungen wurden sogar noch übertroffen“, freut sich NÜRNBERGER-Teamleiter Uwe Raab über den Auftritt seiner Fahrer bei der „Rheinland-Pfalz-Rundfahrt“.
Grund zur Freude hat der Teamleiter des Radrennstalls der Nürnberger Versicherungsgruppe insbesondere durch die Leistungen von drei NÜRNBERGER-Profis: Youngster Raphael Schweda unterstrich mit seinem grandiosen Sieg bei der schweren Königsetappe am vergangenen Freitag von Bitburg nach Zweibrücken (252 km) seine derzeit hervorragende Form und behauptete sich durch seinen dritten Platz tagsdrauf auf dem vorletzten Teilstück als der deutsche Profi mit den besten Einzelergebnissen der Rundfahrt. „Ich glaube Raphael braucht diese langen Rennen. Der Junge wird erst ab 240 Kilometer richtig warm...“, so Uwe Raab humorvoll in Anspielung auf Schwedas sensationellen zweiten Rang beim Hamburger Weltcup-Rennen.
Mit Jörn Reuß, Gesamtsieger der Rundfahrt im Jahr 1995, und dem Deutschen Bergmeister Jens Zemke belegten am Ende sogar zwei NÜRNBERGER-Profis die Plätze sechs und acht im Gesamtklassement. Sachsen-Tour-Gewinner Jörn Reuß behauptete sich auf der heutigen Schlußetappe von Landau nach Ludwigshafen gegenüber seinem ärgsten Widersacher Michael Schlickau vom Team Cologne (8.) als bester deutscher Radprofi im Peloton. Der Berliner hatte vor dem Start lediglich eine Sekunde Vorsprung. Sein Teamkollege Zemke verlor zwar noch Rang sieben an Schlickau, konnte aber den achten Platz sicher nach Hause fahren.
„Das war ein reines Wimpernschlagfinale. Die Renner haben heute noch einmal alles gegeben und die Angriffe des Kölner Teams bei den Sprints um die Zeitbonifikationen erfolgreich abgewehrt“, lobte Ex-Weltmeister Uwe Raab seine Profis. „Diese Leistungen machen mich zuversichtlich für die anstehende Hessen-Rundfahrt. Ich bin sicher, dass wir uns dort genauso gut verkaufen werden.“
Gesamtsieger nach insgesamt sieben Etappen mit schweren Teilstücken in Eifel und Pfälzer Wald wurde der belgische Radprofi Marc Wouters vom Team Rabobank vor seinem niederländischem Teamkollegen Erik Dekker und dem Russen Artur Babaitsev. Zurück
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