Aigle (rad-net) – Die UCI kündigte an, dass sie in ihrem Direktionskomitee vorschlagen wird, die Verwendung von Kohlenmonoxid bei Fahrern aus medizinischen Gründen zu verbieten.
Die Entscheidung soll vom Exekutivorgan des Weltradsportverbandes auf seiner nächsten Sitzung getroffen werden. Diese findet vom 31. Januar bis 1. Februar 2025 in Arras in Frankreich statt.
Kohlenmonoxid ist ein giftiges, geruchloses Gas, das häufig für Unfälle im Haushalt verantwortlich ist. Das Gas wird in der Medizin als Tracer verwendet, um die Sauerstoffdiffusion in der Lunge oder die Gesamthämoglobinmasse zu messen. Dafür wird es in geringen Dosen und unter strengen Sicherheitsvorkehrungen eingeatmet.
Bei wiederholter Inhalation unter nichtmedizinischen Bedingungen kann es zu Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Brustschmerzen, Atembeschwerden und sogar Bewusstlosigkeit führen.
Die UCI ist der Ansicht, dass diese gesundheitlichen Nebenwirkungen und fehlende Kenntnisse über Langzeitfolgen des wiederholten Einatmens ein Verwendungsverbot rechtfertigen.
Seine Verwendung in einem medizinischen Umfeld, durch qualifiziertes medizinisches Personal, sowie unter der strengen Bestimmung der Gesamthämoglobinmasse wäre jedoch weiterhin zulässig.
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