Leipzig (rad-net) - Die Kader der Teams Canyon-Sram und Canyon-Sram Generation sind für die kommende Saison komplett. Das deutsche WorldTour-Team gab mit Alex Morrice nun die Siegerin der «Zwift Academy» 2022, die das Profiteam vervollständigt, bekannt.
Beim einwöchigen Finale im spanischen Denia setzte sich Morrice gegen vier weitere Konkurrentinnen durch und erhielt damit einen WorldTour-Profivertrag bei Canyon-Sram. «Ich bin sehr dankbar, dass mir diese Gelegenheit gegeben wurde, und ich freue mich sehr darauf, den Rest des Teams im Januar zu treffen», sagte Morrice. «Ich möchte möglichst viel Rennerfahrung auf diesem Niveau sammeln und diese Chance nutzen. Ich habe mir noch keine Ziele gesetzt, konzentriere mich aber darauf, mich selbst als Fahrerin besser zu verstehen und meine Fähigkeiten mit Hilfe des Teams um mich herum herauszuarbeiten.»
Das Team Canyon-Sram besteht damit 2023 aus 15 Fahrerinnen, zu denen mit Ricarda Bauernfeind und Antonia Niedermaier auch zwei Deutsche gehören. Außerdem sind Shari Bossuyt (Belgien), Neve Bradbury (Australien), Elise Chabbey (Schweiz), Tiffany Cromwell (Australien), Chloe Dygert (USA), Katarzyna Niewiadoma (Polen), Soraya Paladin (Italien), Sarah Roy (Australien), Agnieszka Skalniak-Sójka (Polen), Alice Towers (Großbritannien) und Maike van der Duin (Niederlande) Teil der Mannschaft.
Auch die Kaderplanungen für das Team Canyon-Sram Generation, das Development-Team der WorldTour-Mannschaft, sind abgeschlossen. Nachdem Bauernfeind und Niedermaier ins Profiteam aufgestiegen sind, konnte mit Justyna Czapla wieder ein deutsches Nachwuchstalent verpflichtet werden. Außerdem fährt 2023 mit der Österreicherin Daniela Schmidsberger eine weitere deutschesprachige Fahrerin für Canyon-Sram Generation. Mit Agua Marina Espínola, Llori Sharpe, Olivia Shililifa (Namibia) und Valantine Nzaayisenga (Ruanda) wurden die Verträge verlängert. Neu hinzu kommen außerdem Nesrine Houili (Algerien) und Diane Ingabire (Ruanda).
Ab der kommenden Saison können WorldTour-Mannschaften und ihre Development-Teams Fahrerinnen untereinander austauschen, sodass einzelne Fahrerinnen der jeweiligen Mannschaften zwischenzeitlich auch das Rennprogramm der anderen Mannschaften bestreiten können.