Grasse (dpa) - Der frühere Radprofi René Foucachon ist von einem Gericht in Grasse in Südfrankreich zu einer siebenmonatigen Haft und 7000 Euro Geldstrafe wegen des Handels mit dem als Blut-Doping-Präparat geeigneten EPO verurteilt worden.
Das berichteten französische Zeitungen. Der 37-jährige Franzose habe in der Zeit von 1996 bis 1998 an Profis 380 Ampullen EPO verkauft, die er in einer Apotheke in Bologna gekauft haben soll. Das Medikament reichert das Blut mit roten Blutkörperchen an und steigert so die Sauerstoff-Zufuhr. Seit drei Jahren wendet der Internationale Radsport-Verband UCI eine Nachweis-Methode an.