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Simon Stiebjahn wurde 2019 Dritter der Marathon-DM. Foto: Archiv/Bulls
30.05.2020 10:57
«Corona-Challenge»: BiketheRock lanciert ein Novum

Heubach (rad-net) - Nach der Absage der 20. Auflage des Mountainbike-Festivals BiketheRock in Heubach lancieren die Organisatoren als Alternative zur Deutschen Marathon-Meisterschaft auf der Original-Strecke eine «Corona-Challenge». Im Zeitraum von 2. Juni bis 26. Juni können alle Lizenzinhaber um die Bestzeit konkurrieren.

Not macht erfinderisch, aber in Heubach ist man um Ideen sowieso noch nie verlegen gewesen. Nachdem die Sportler aktuell durch die Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie wettkampftechnisch quasi auf dem Trockenen sitzen, bietet das BiketheRock den lizenzierten Mountainbikerinnen und Mountainbiker ein Betätigungsfeld jenseits der virtuellen Möglichkeiten.

Am 25. April wäre die 20. Auflage des Klassikers Schauplatz der Deutschen Marathon-Meisterschaften gewesen. Auf ziemlich genau dieser Strecke, dreimal 28 Kilometer (2220 Höhenmeter), wird nun eine Corona-Challenge ausgeschrieben. Die Bestimmungen lassen natürlich nicht zu, dass alle Fahrer gemeinsam an den Start gehen.

Im Klartext wird es ein Einzelzeitfahren werden. GPS-Daten werden die Leistung dokumentieren und werden den Organisatoren vorgelegt. Die Sportler müssen ihre Startzeit anmelden und es kann nur jeweils im Halbstunden-Takt losgefahren werden. Ab Dienstag, den 2. Juni, dürfen die Sportlerinnen und Sportler auf die Jagd nach der Bestzeit gehen, am 26. Juni stehen die beiden inoffiziellen Deutschen Meister fest.

Im Zweifel dürfen auch zwei Fahrer miteinander losfahren, müssen das aber vorher anmelden.

Mit Hilfe von Sponsor KMC kann der Wettbewerb mit einem verhältnismäßig hohen Preisgeld dotiert werden. Am 27. Juni werden die Ergebnisse bekannt gegeben.

Diese Form des Wettkampfs ist ein Novum und natürlich weiß man in Heubach, dass damit erst Erfahrungen gesammelt werden müssen. «Wir sind uns dessen bewusst, aber wir denken, dass wir in diesen schwierigen Zeiten einfach andere Wege gehen müssen», sagt Organisationschef Eckhard Häffner.

Teil des Wettbewerbs sei auch, dass die Sportlerinnen und Sportler selber verantwortlich dafür sind, die korrekte Strecke zu absolvieren. Eine entsprechende Vorbereitung macht deshalb auch Sinn.

«Ich finde es cool, dass wir Sportler die Chance haben was Neues zu versuchen», kommentiert Simon Stiebjahn vom Team Bulls, Vorjahres-Dritter der Marathon-DM. Dass der Schwarzwälder nahe Freiburg jüngst in 12:21 Stunden zwölf Mal auf den Kandel kletterte und dabei rekordverdächtige 10557 Höhenmeter bewältigte, zeigt wie sehr sich die Athleten nach einer Wettkampf-Herausforderung sehnen.

Lokalmatador Sven Strähle vom Team German Technology Racing hatte die Aufgabe für die Herren eine Zeit zu setzen. Er hat für die 84 Kilometer 3:28 Stunden benötigt. «Ich finde es super, dass Heubach da eine Möglichkeit für uns Rennfahrer entwickelt hat, gerade jetzt in der rennfreien Zeit ist das eine tolle Abwechslung», sagt Strähle. Er habe ja schon immer gerne mal beim Marathon des BiketheRock teilnehmen wollen, doch wegen des Bundesliga-Rennens am Tag zuvor, sei das nie möglich gewesen.

Dass die Strecke nicht während des Wettkampf-Zeitraums überwacht werden kann, versteht sich von selbst. Stichprobenweise werden allerdings Kontrollen gemacht und die Waldarbeiter der Stadt Heubach werden ebenfalls instruiert. Wenn gar einer mit dem E-Mountainbike unterwegs wäre, wäre das ohnehin zu entlarven. Letzten Endes setzen die Organisatoren aber auf die Fairness der Teilnehmer. «Wir appellieren an den Sportsgeist, den wir von den Mountainbikern kennen», erklärt Bürgermeister Frederick Brütting.

Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) unterstützt das Engagement von Heubach, den Sportlern in der schwierigen Zeit eine Plattform zu bieten. Weil es diese Form von Wettkampf offiziell aber nicht gibt, begleitet man das Unterfangen nur wohlwollend aus der Beobachter-Perspektive.

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