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Die deutschen Juniorinnen und Junioren freuen sich über Bronze in der Mannschaftsverfolgung. Foto: privat
22.08.2018 20:30
Bahn-EM: Bronze für U19-Vierer mit deutschen Rekorden - U23-Teamsprinter Dritte

Aigle (rad-net) - Bei der Bahn-Europameisterschaft der U23 und U19 in Aigle (Schweiz) hat es am zweiten Tag für die Deutschen drei Bronzemedaillen gegegeben. In der Mannschaftsverfolgung sicherten sich sowohl die Junioren als auch die Juniorinnen den dritten Platz. Beide Vierer fuhren zudem deutschen Rekord. Auch die U23-Teamsprinter belegten Rang drei.

Das Junioren-Quartett des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) um Tobias Buck-Gramcko, Calvin Dik, Max Gehrmann und Jannis Peter setzte sich im Kleinen Finale gegen Belgien (4:09,175) in 4:07,401 Minuten durch und verbesserte damit auch den sieben Jahre alten deutschen U19-Rekord (4:07,970), bislang gehalten von Nikias Arndt, Lucas Liß, Christopher Muche und Kersten Thiele, um rund eine halbe Sekunde. Europameister wurde Polen (4:03,656) gegen Italien (4:04,668).

Noch klarer fuhren die Juniorinnen mit Ricarda Bauernfeind, Lena Charlotte Reißner, Finja Smekal und Friederike Stern auf den dritten Podestplatz. Sie setzten sich in 4:40,397 Minuten gegen Polen (4:45,900) durch. Den EM-Titel sicherte sich Italien (4:30,397) gegen Russland (4:33,208). In der ersten Runde hatten die U19-Fahrerinnen in 4:39,831 Minuten einen neuen deutschen Rekord aufgestellt und blieben auch im Kleinen Finale um Bronze unter der alten Bestmarke (4:40,481), die sie vor einer Woche bei der WM gesetzt hatten.

Mit Platz vier (36,469) in der Qualifikation waren Carl Hinze, Marc Jurczyk und Nik Schröter ins Teamsprint-Turnier gestartet und gehörten damit zu den vier Mannschaften, die die erste Runde erreichten. Dort mussten sich zwar das Trio (36,583) den Franzosen (36,017) geschlagen geben, hatte aber noch alle Chancen im Kleinen Finale gegen Tschechien eine Medaille zu holen. Diese nutzten sie auch, konnten sich noch einmal auf 36,298 Sekunden steigern und siegten gegen das tschechische Team (36,381). Europameister wurde Frankreich (35,746) gegen Russland (36,213).

Im 1000-Meter-Zeitfahren belegten Maarten Zillmer (1:04,522) und Julien Jäger (1:04,801) die Plätze acht und zehn, während der Tscheche Jakub Stastny (1:02,837) Europameister vor Titouan Renvoise (1:02,954/Frankreich) und Filip Prokopyszyn (1:03,597/Polen) wurde.

In der U23-Klasse fuhren die beiden deutschen Vierer in der Qualifikation jeweils auf den dritten Rang und kamen damit in die erste Runde. Felix Groß, Jasper Frahm, Moritz Malcharek und Sebastian Schmiedel reihten sich in 4:03,685 Minuten hinter Großbritannien (4:00,275) und der Schweiz (4:01,205) ein. Franziska Brauße, Michaela Ebert, Laura Süßemilch und Lea Lin Teutenberg wurden Dritte hinter Italien (4:24,586) und Großbritannien (4:27,708).

U23-Europameister im Scratch wurden Matthew Walls (Großbritannien) und Kirstue van Haaften (Niederlande), während Richard Banusch das Rennen nicht beendete und Hannah Steffen 15. wurde. In den Ausscheidungsfahren der U19 holten sich Milan Fretin (Belgien) und Gloria Scarsi die Titel. Die beiden deutschen Starter, Elias Richter und Finja Smekal wurden Elfter beziehungsweise Zehnte.

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