Der zur Zeit einzige deutsche Fahrer im Team beeindruckte bei der Tour de France durch seine starke Leistung und fuhr sich in die Herzen der Zuschauer. „Ich werde alles daran setzen, hier eine gute Figur abzugeben“, versicherte Ludewig bei einer Pressekonferenz in Triberg. Als einen „heißen Anwärter“ auf den Sieg bezeichnete Jörg Ludewig den Team Telekom Fahrer Cadel Evans. Das Team Telekom startet überhaupt mit einer sehr starken Besetzung, wie Rik Sauser verkündete. Neben Evans werden Santiago Botero, vierter bei der Tour de France im vergangenen Jahr, Torsten Hiekmann, Bobby Julich, Steffen Wesemann und Serguei Yakovlev in Triberg starten und 191,9 Kilometer lang um den Sieg kämpfen.

Das Team von Gerolsteiner wird unter anderem durch Udo Bölts, Volker Ordowski, Uwe Peschel und Michael Rich, der zuletzt das Paar-Zeitfahren in Karlsruhe gewonnen hat, vertreten sein. Im vergangenen Jahr war es der Däne Jörgen Bo Petersen, der sich von der schweren Strecke nicht stoppen ließ und auf dem Siegertreppchen ganz oben stand. Petersen und seine Teamkollegen von der Fakta-Mannschaft werden ebenfalls wieder am Start sein. Mit den vier genannten GS1-Teams wird also die Spitze des internationalen Radsports im Schwarzwald vertreten sein.

Auch in diesem Jahr hat es die Strecke, die durch das „Ferienland“ führt in sich, wurde jedoch im Vergleich zum vergangenen Jahr entschärft, versichert der Organisator Rik Sauser. Jörg Ludewig ist froh darüber, dass die Strecke nicht mehr ganz so „hammermäßig“ ist. Die Frage ob er das Höhenprofil schon angeschaut hat, verneint der Radstar und fügt schmunzelnd hinzu, „tue ich auch nicht, es kommt, was kommt“. Ganz nach dem Motto seiner Mutter „du musst nur an dich glauben“, freut sich Jörg Ludewig auf das Rennen am 24. August 2003 und den 13. Platz vom vergangenen Jahr möchte er auf alle Fälle verbessern.