Bad Tatzmannsdorf (rad-net) - Niklas Märkl hat die 30. Auflage der ASKÖ-Jugendtour in Österreich auf dem zweiten Gesamtrang beendet. Am Ende musste sich der U17-Fahrer nur dem Schweizer Til Steiger um zwei Sekunden geschlagen geben. Zudem sicherte sich Märkl das Trikot der Punktbesten.
Auf der letzten, sehr schweren Etappe konnte sich die deutsche Mannschaft nochmal aktiv in das Renngeschehen einbringen. Zu Anfang galt es, über die Sprintwertung die Zeitbonifikation zu gewinnen, um so die neun Sekunden Rückstand von Niklas Märkl auf Steiger zu verkürzen. Entsprechend geschlossen präsentierte sich die deutsche Mannschaft in der Anfahrt auf die Sprintwertung und Märkl konnte sich mit drei Sekunden die maximale Bonifikation sichern.
In der zweiten Runde schaffte es Juri Hollmann mit dem zweiten Platz, sich wertvolle Punkte mit Blick auf die Gesamtbergwertung zu holen. Die zweite Sprintwertung in der vorletzten Runde konnte Märkl nochmal nutzen und den Rückstand auf den Schweizer auf fünf Sekunden zu verkürzen. Damit gewann er die Tagessprintwertung und den zweiten Rang in der Gesamtsprintwertung. In der letzten Runde gelang es Hollmann erneut in die Punkte um das Bergtrikot zu fahren, und wurde mit einem Punkt Rückstand Zweiter in der Gesamtbergewertung.
Die vorentscheidende Attacke lancierte der Luxemburger Tristan Parotta auf den letzten zwei Kilometern. Er konnte sich zunächst alleine
absetzen, wurde dann kurz nach tausend Meter vor dem Ziel von dem Slowenen Luka Sagadin und dem Belgier Michiel Hillen eingeholt. Sagadin gewann den Sprint vor Hillen und Parotta.
Im Sekunden-Kampf um das Gesamtklassement gelang es Niklas Märkl noch sich aus der Verfolgergruppe abzusetzen und mit drei Sekunden Vorsprung auf den Schweizer Steiger das Ziel zu erreichen.
«Die Mannschaft hat von Tag zu Tag besser zusammen gefunden und Niklas Märkl zum zweiten Gesamtrang verholfen», so Bundestrainer Josef Schüller. «Diese Rundfahrt war dieses Jahr besonders schwer, umso mehr freue ich mich, dass wir auch dieses Jahr wieder mit einem Platz auf dem Stockerl abreisen. Sie ist in der Altersklasse die Rundfahrt mit dem international höchsten Stellenwert und wir kommen jedes Jahr gerne hierher.»