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Simon Geschke ist gut am Bart zu erkennen. Foto: Claudio Peri
22.07.2015 14:50
Geschke hofft auf «perfekten Tag»

Pra Loup (dpa) - Simon Geschke kann trotz all der Hektik bei der Tour de France nicht viel aus der Ruhe bringen. Ein schlechtes Hotel - und das mal wieder am Ruhetag - schon.

Wie auf der Klassenfahrt in der Grundschule 1997 sei es gewesen, monierte der Mann mit dem markanten Bart und stöhnte über «gefühlte 50 Grad». Es sind die Ärgernisse, mit denen die Radprofis bei all den Strapazen auf der 3360 Kilometer langen Reise bis nach Paris klarkommen müssen.

Geschke nimmt es mit trockenem Humor. Der gebürtige Berliner kann einiges wegstecken. So wie auf dem Rennrad. Beim deutschen Radrennstall Giant-Alpecin gehört er zu den fleißigen Edelhelfern von Kapitän John Degenkolb oder dem in der Gesamtwertung gut platzierten Franzosen Warren Barguil. Wasserflaschen holen, Löcher zufahren, Tempo anziehen - es sind die typischen Aufgaben Geschkes, der betont: «Helferarbeit ist auch extrem wichtig.»

Seinen Job verrichtet der Berliner mit großer Zuverlässigkeit, und ab und zu darf er auch mal ins Rampenlicht. So wie auf der Etappe nach Gap, als er in einer Ausreißergruppe vertreten war und Vierter wurde. Fluchtgruppen sind seine Chance, denn der 29-Jährige hat das Problem, dass er alles ganz gut kann, aber weder ein Sprint- noch ein Bergspezialist ist. «Ich habe ein gutes Gespür für Ausreißergruppen. Leider gab es den perfekten Tag für mich noch nicht. Ich bin schon oft in solchen Situationen Zweiter, Dritter oder Vierter geworden», sagt Geschke.

Ähnlich war es beim Giro d'Italia in diesem Jahr, als er auf der schweren Bergetappe nach San Giorgio del Sannio den dritten Platz belegte. Immerhin sprang für ihn an jenem Tag das Bergtrikot als Trostpreis heraus. Überzeugt hatte er in Italien trotzdem, obwohl er zuvor im Frühjahr noch bei der Rundfahrt Tirreno-Adriatico einen Schlüsselbeinbruch erlitten hatte und sechs Wochen ausgefallen war.

Eigentlich sollte Geschke in Frankreich gar nicht dabei sein. Durch die Formschwäche von Sprintstar Marcel Kittel fand kurz vor der Tour ein Umdenken bei Giant-Alpecin statt. Natürlich habe er sich über die dritte Tour-Teilnahme gefreut, was anderes würde ihm doch eh keiner glauben. «Die Tour ist das Größte, deshalb habe ich doch mit dem Radfahren angefangen», erklärt der Allrounder.

Die Verantwortlichen haben ihre Entscheidung nicht bereut. «Simon arbeitet im Hintergrund, aber er hat einen großen Wert für uns. Radsport ist ein Teamsport, und da bringt er sich voll ein. Gerade bei dem Profil in diesem Jahr sind Fahrer wie er sehr wichtig», sagt Teamchef Iwan Spekenbrink der dpa.

Gute Gene hat Geschke ohnehin mitbekommen. Sein Vater Hans-Jürgen war 1977 Bahnsprint-Weltmeister. So richtig geweckt wurde die Begeisterung dann mit dem Toursieg von Jan Ullrich 1997. Dass er ein derartiges Rennen selbst nicht gewinnen kann, ist Geschke bewusst. Aber ein Etappensieg wäre ein Traum. In den Alpen wird es der Wahl-Freiburger wieder versuchen, denn er habe noch «gute Beine».

Auch den vielen Stürzen ist er geschickt aus dem Weg gegangen. So freut er sich schon auf Paris. «Wenn es auf die Champs Élysées geht und die Kampfjets am Himmel die französischen Farben versprühen, ist das ein unbeschreibliches Gefühl.»


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