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18.05.2003 12:28
Noch zwei Hürden für neues Bianchi-Team

Berlin (dpa) - Das Ziel Tour de France-Start ist für Jan Ullrich und sein neues Bianchi-Team noch nicht erreicht. Zwei Hürden sind noch zu nehmen, nachdem das Vertragssport-Gremium CCP durch seinen positiven Entscheid den Weg freigemacht hatte:

Der Weltverband UCI muss den empfohlenen GS I-Status der neuen Formation, die bis auf drei Fahrer identisch mit der alten Coast-Mannschaft ist, noch sanktionieren. Zudem muss die Tour-Organisation bei der Vergabe der letzten fünf Wild Cards am Montag eine Nische für Bianchi finden. «Die Signale sind positiv, dass wir eine Einladung erhalten», meinte Ullrich, der sich dafür schon im Voraus bei Tour-Direktor Jean-Marie Leblanc bedankte.

Auch der maßgebliche UCI-Straßen-Koordinator Alain Rumpf ist optimistisch, dass Ullrich und seine Berater den beschwerlichen Weg zur erneuten Fahrerlaubnis meistern: «Bianchi bekommt die GS I- Status, wenn die Gehälter bis Saisonende garantiert sind und weitere Auflagen erfüllt werden. Das dauert etwa eine Woche bis zehn Tage. Da sich Leblanc für einen Ullrich-Start ausgesprochen hat, wird vielleicht ein Modus gefunden, Bianchi die Startberechtigung zu reservieren bis die UCI den Status bestätigt.»

Juristische Querschüsse drohen allerdings von Coast-Chef Günther Dahms, dessen Team von der UCI wegen Zahlungsschwierigkeiten zum zweiten Mal gesperrt worden war. «Wenn wir uns nicht einigen, gibt es ein großes juristisches Nachspiel. Die wollen das Team umsonst haben, ohne eine angemessene Summe zu zahlen. Es gibt Kündigungsfristen, die nicht eingehalten wurden. Es geht auch nicht, dass ein Spieler von Bayern München von heute auf morgen bei Dortmund spielt», sagte der Essener Textilunternehmer Dahms auf dpa-Anfrage, ohne auf die Höhe möglicher Forderungen einzugehen.

«Der wollte immer nur Geld verdienen - wofür sollen wir zahlen?», fragte Ullrich-Betreuer Rudy Pevenage, der das neue Team mit seiner neuen Firma Cycle BV leiten und alle bisherigen Coast-Fahrer bis auf Manuel Beltran (Spanien/zu US Postal), Niki Aebersold (Schweiz/zu Phonak) und Bekim Christensen (Dänemark/zu CSC) weiter beschäftigen will. Auch Pressesprecher Marcel Wüst könnte sich den neuen Job bei Bianchi vorstellen.

Sollten Juristen aktiv werden, könnte eintreten, wovor BDR- Präsidentin Sylvia Schenk gewarnt hatte: «Ich hoffe, Herr Dahms kooperiert mit der neuen Bianchi-Mannschaft und hinterlässt nicht verbrannte Erde.» Der Bund Deutscher Radfahrer will den wegen der Sperre seit 6. Mai unbeschäftigten deutschen Coast-Fahrern bei der Bayern-Rundfahrt im Nationaltrikot eine Fahrgelegenheit bieten, damit sie nicht völlig außer Tritt geraten.

Ullrich, der vor seiner Haustür am Bodensee bis zu sechs Stunden am Tag trainiert, will dieses Angebot nicht wahrnehmen. «Wir hoffen, dass in der nächsten Woche alles unter Dach und Fach ist und wir bei der Hainleite-Rundfahrt in Erfurt am 31. Mai im neuen Bianchi-Trikot starten können», sagte Pevenage. Sportlich sieht der Belgier einem Tour-Start von Bianchi ab 5. Juli in Paris beruhigt entgegen: «Mit Casero, Garmendia und Ullrich haben wir ein starkes Team.»

Sollte die Bianchi-Übernahme der Coast-Mannschaft nicht klappen, blieben Ullrich und Pevenage immer noch die Möglichkeit, in ein Team mit Tour-Startberechtigung zu wechseln. Damit blieben aber die übrigen Coast-Fahrer auf der Strecke. Dass es keine Zukunft der Essener Mannschaft trotz möglicher juristischer Wendungen mehr gebe, meinte jedenfalls Rumpf: «Was bedeutet Coast noch - ohne Fahrer? Wir haben unterschriebene Bianchi-Vorverträge mit fast allen Coast- Fahrern vorliegen.»


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