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28.10.2014 16:32
DOSB-Präsidium spricht sich für Olympia-Bewerbung 2024 aus

Neu-Isenburg (rad-net) - Das Präsidium des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) hat sich am heutigen Dienstag in Neu-Isenburg einstimmig dafür ausgesprochen, sich mit Berlin oder Hamburg für 2024 und gegebenenfalls auch 2028 um die Olympischen und Paralympischen Spiele zu bewerben. Die Entscheidung über die Bewerberstadt ist für den März 2015 vorgesehen.

Sie soll auf einer außerordentlichen DOSB-Mitgliederversammlung am 21. März fallen. Das DOSB-Präsidium, so heißt es in dem Beschlussentwurf für die nächste Mitgliederversammlung am 6. Dezember dieses Jahres in Dresden, wird zur Vorbereitung dieser Entscheidung einen Vorschlag vorlegen, den es gemeinsam mit einem Beratungsgremium erarbeiten wird, das sich aus erfahrenen Mitgliedern der Sportfamilie sowie Vertretern aus Politik und Gesellschaft zusammensetzt. Diese Sitzung ist für den 16. März 2015 vorgesehen. Dieses Vorgehen sei sowohl mit Berlin als auch Hamburg abgestimmt, berichtet der DOSB.

«Für den deutschen Sport sind die Olympischen und Paralympischen Spiele das wichtigste Ereignis überhaupt», sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann. «Olympische und Paralympische Spiele, nachhaltig angelegt, sind eine Chance für das ganze Land und besonders für die Ausrichterstadt und -region. Von München 1972 bis London 2012 wird deutlich, was sie, richtig konzipiert und durchgeführt, in Wirtschaft und Gesellschaft und vor allem im Sport eines Landes auslösen können.»

Das DOSB-Präsidium betonte in seinem Beschlussvorschlag außerdem, dass in Abstimmung mit der Bewerberstadt zu geeigneter Zeit ein Bürgerentscheid abzuhalten sei. Einer vom DOSB in Auftrag gegebenen repräsentativen Forsa-Umfrage von Anfang September 2014 zufolge würden es mehr als drei Viertel der Bürgerinnen und Bürger in den beiden Städten begrüßen, wenn Olympische und Paralympische Spiele wieder in Deutschland stattfänden: In Hamburg sind es 80 Prozent und in Berlin 79 Prozent. Dies entspricht laut DOSB auch dem Ergebnis anderer repräsentativer Umfragen in ganz Deutschland. «Diese Zahlen verstehen wir sozusagen als Arbeitsauftrag, das Thema weiter professionell und mit aller Kraft zu verfolgen», sagte Hörmann.

Zur Beschlussvorlage ...

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