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Hein Verbruggen weist die Anschuldigungen von Lance Armstrong harsch zurück. Foto: Arne Dedert
18.12.2013 13:41
Verbruggen zu Armstrong-Anschuldigungen: «Bullshit»

Berlin (dpa) - Mit deutlichen Worten hat ein verbitterter Ex-Radsport-Weltverbandschef Hein Verbruggen die Anschuldigungen von Lance Armstrong über eine Komplizenschaft bei der Doping-Vertuschung zurückgewiesen.

«Es ist eine Bullshit-Geschichte und nichts anderes», sagte der heutige Ehrenpräsident des Weltverbandes UCI im Interview der englischen Zeitung «Telegraph» mit Blick auf die Behauptungen Armstrongs, Verbruggen habe mitgeholfen, 1999 eine positive Dopingprobe des Texaners zu vertuschen.

«Niemals habe ich eine Unterhaltung geführt, in der ich gesagt haben soll: 'Wir müssen uns darum kümmern'. Es kann sein, dass mich einer vom Team angerufen hat und meine erste Reaktion gewesen ist: 'Shit. Wir hatten das Festina-Problem und nun das'. Wie kann ich mich aber um etwas kümmern, das bereits beim Labor, beim französischen Ministerium, bei der UCI und den Anti-Doping-Leuten bekannt ist? Es ist lächerlich», ergänzte Verbruggen.

Armstrong war während der Tour 1999 viermal positiv auf Cortison getestet worden. Die UCI hatte die Nichtsanktionierung damit begründet, dass Armstrong ein Rezept für eine Wundsalbe eingereicht habe.

Verbruggen vermutet hinter den Behauptungen Armstrongs klare Interessen. «Lance Armstrong hat seine eigene Agenda und sein Interesse ist sicher, dass er seine Sperre reduziert haben will oder er will Geld. Gewöhnlich gibt es bei Lance immer finanzielle Interessen. Mein Interesse ist die Wahrheit», ergänzte Verbruggen, der sich tief getroffen zeigt: «Ich werde niemals vergessen oder vergeben. Er hat mir eine Menge Leid zugefügt.» Jahrelang hatte Verbruggen Armstrong bei Doping-Vorwürfen stets verteidigt. Nachdem der entthronte Tour-de-France-Rekordsieger aber im vergangenen Jahr lebenslang gesperrt worden ist, hat die einstige Freundschaft der beiden ehemaligen Radsport-Schwergewichte offenbar Schaden genommen.

Verbruggen bekräftigte, dass es unter seiner Führung niemals vertuschte Dopingproben oder Korruption gegeben habe. Auch die Anschuldigungen von Floyd Landis und Tyler Hamilton, bei der Tour de Suisse 2001 sei eine positive Dopingprobe Armstrongs gegen eine Geldzahlung beglichen worden, sei falsch, ergänzte Verbruggen und verwies auf Dokumente, wonach die Armstrong-Probe als «verdächtig», aber nicht als «positiv» eingestuft worden sei. Armstrong hatte in der Folgezeiten Geldspenden in Höhe von 125.000 Dollar an die UCI geleistet, was Verbruggen heute als «Fehler» bezeichnet.

Verklagen will Verbruggen den Texaner aber nicht. Bei Armstrong sei der Fall in Amerika gelagert. «Das würde mich einige Millionen Dollar kosten», sagte Verbruggen, der in der Vergangenheit gegen entsprechende Anschuldigungen stets juristisch vorgegangen war. Der Niederländer zweifelt derweil die Unabhängigkeit der UCI-Untersuchungskommission an, die sich mit der Vergangenheit des Weltverbandes im Doping-Zeitalter auseinandersetzt. «Alle haben die Erwartung, dass bei den Untersuchungen eine Menge an Korruption herauskommen wird. Das wird es nicht», sagte Verbruggen und beansprucht große Verdienste als Radsport-Präsident für sich. Er habe eine vor dem Konkurs stehende UCI übernommen und zu einem «florierenden Verband mit ausgezeichnetem Ruf» gemacht.

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