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12.06.1998 19:37
Fiedler in der Qualifikation knapp hinter Rousseau
Die deutsche Asse haben beim Weltcup der Bahnradsportler in Berlin am Freitag vormittag einen guten Einstand gefeiert. Unter dem Jubel der ueberwiegend jugendlichen Zuschauer sorgte Sprint-Olympiasieger Jens Fiedler (Chemnitz) in der Qualifikation ueber 200 m mit 10,279 Sekunden fuer die zweitbeste Zeit. Geschlagen wurde er nur von Weltmeister Florian Rousseau (Frankreich), der mit 10,252 einen neuen Bahnrekord erzielte. , kommentierte Fiedler.
Fuer den zweiten deutschen Sprinter, Eyk Pokorny (Berlin), bedeuteten 10,546 lediglich Rang elf. Ausser Konkurrenz fuhr Jan van Eijden (Dudenhofen) mit 10,371 die drittbeste Zeit. Er nimmt aber im weiteren Verlauf an anderen Weltcup-Disziplinen teil. Fiedler und Pokorny ueberstanden danach auch ohne Probleme die erste Runde im Sprint. Das gelang auch Kathrin Freitag (Frankfurt/Oder) im Damen-Wettbewerb, in dem sie in der Qualifikation mit 11,584 auf Rang sechs gekommen war. Weltmeisterin Felicia Ballanger (Frankreich) hatte mit 11,260 ebenfalls neuen Bahnrekord aufgestellt. Im Achtelfinale des Sprint bezwang die Frankfurterin klar Chris Witty, bekannter als Vize-Weltmeisterin im Eissprint. Die US-Athletin hatte im Winter bei den Olympischen Spielen in Nagano Silber ueber 1 000 m und Bronze ueber 1 500 m gewonnen.
Bei den dreitaegigen Weltcup-Rennen in Berlin sind rund 400 Radsportler aus 35 Laendern am Start, darunter alle aktuellen Weltmeister.
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