Berlin (rad-net) - Die Organisatoren des «ŠKODA Velothon» in Berlin peilen weiter eine Zahl von 15.000 Teilnehmern an und denken für die Zukunft auch über eine Ergänzung der Veranstaltung um ein Profi-Rennen nach. Das teilten sie jetzt auf einer Pressekonferenz mit. «Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir diese Marke erreichen werden. Wir sind überzeugt und begeistert von der Veranstaltung», sagte Thomas Härtel, Staatssekretär der Senatsverwaltung für Inneres und Sport der Stadt Berlin. Aktuell sind nach Angaben der Hamburger Agentur Upsolut, die den «ŠKODA Velothon» gemeinsam mit dem SCC Running Events GmbH in Berlin organisiert, gut 11.000 der 15.000 Startplätze weg.
Zur zweiten Auflage des Rennens sollen die Strecken, die 60 und 120 Kilometer lang werden, noch spannender und sportlicher werden. So werden Teile des Berliner Südens und des Landes Brandenburg eingebunden. Außerdem soll eine neue Startaufstellung bei der Streckenplanung nicht nur eine erhöhte Teilnehmerzahl ermöglichen sondern durch den Wegfall der Zusammenführung der beiden Strecken auch die Gefahr von Zusammenstößen verhindern.
Für den ehemaligen Radprofi und gebürtigen Berliner Uwe Peschel sowie Erik Zabel und Jens Voigt wird das Rennen in diesem Jahr noch spannender. «Berlin auf komplett gesperrter Strecke auf dem Rad zu erleben, ist einmalig, allein der 60-Kilometer-Kurs ist daher eigentlich schon ein Muss für jeden, der ein Rad im Keller stehen hat», so Peschel. Zabel will sogar selber mitfahren, «um ein völlig neues Gefühl von aktiver Teilnahme am Renngeschehen kennenzulernen».. Jens Voigt sagt: «Der Velothon bietet eine tolle Mischung aus Stadterlebnis und Passagen durch die grüne Umgebung. Schön, das mit dem «Willi», dem Anstieg zum Kaiser-Wilhelm-Gedächtnisturm, auch Berlins einziger «Berg» im Programm ist.»
Bisher findet der «ŠKODA Velothon» in Berlin allein als Jedermannrennen statt. Das könnte sich in Zukunft ändern. «Wenn die Zeit reif ist und es für alle Beteiligten sinnvoll erscheint, werden wir auch darüber nachdenken, ein Profirennen an die Veranstaltung zu knüpfen», so Frank Bertling, Geschäftsführer von Upsolut. Außerdem sei geplant, das Konzept des «ŠKODA Velothon» auch in anderen Städten umzusetzen. Gespräche hatte es zuletzt unter anderem mit München gegeben. Dort plant die «runabout sportmarketing gmbh», Veranstalter des München-Marathons, mit einem Radrennen unter dem Titel «Velonale» eine eigenes Jedermannrennen.
Für den Hauptsponsor des «ŠKODA Velothon» in Berlin unterstreicht der Erfolg des Konzeptes die Richtung, die man damit eingeschlagen hat: «Unser Radsportengagement ist als strategische Maßnahme angelegt, mit der wir bislang großen Erfolg hatten und angesichts der derzeitigen Entwicklung unserer Marke gute Chancen sehen, dass dieses so bleibt», so Jochen Tauber, Teamleiter Sponsoring und Eventmarketing bei ŠKODAAuto Deutschland.
Der «ŠKODA Velothon» in Berlin findet in diesem Jahr am 21. Juni statt. Die Strecken führen vom Start am Brandenburger Tor vorbei an fast allen Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt.
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