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19.02.2009 20:06
Sebastian Siedler: «Muss nicht im großen Bus sitzen, um schnell Rad zu fahren»

Buchloe (rad-net) - Mit Sebastian Siedler hat sich das österreichische Team Vorarlberg-Corratec nochmals im Sprint-Bereich verstärkt. Der 31-Jährige aus Buchloe, der zuletzt ein Jahr für das niederländische Team Skil-Shimano fährt, rutscht damit im letzten Moment in das Zweitliga-Team. «Kontakt hatten wir schon seit dem Herbst. Es hat sich jetzt halt erst so spät ergeben. Aber ich bin im vergangenen Jahr ordentlich Rad gefahren und habe immer an die Verpflichtung geglaubt. Es waren nur noch etliche Dinge zu klären, daher gab es erst jetzt einen Vertrag», so Siedler gegenüber «rad-net».

Den ehemaligen Milram-Profi erwartet nun mit der neuen Mannschaft auch ein spannendes Rennprogramm, dessen Höhepunkte die Bayern-Rundfahrt und die Tour de Suisse werden sollen. «Ich freue mich auf die Mannschaft und wir haben ein gutes Gesamtprogramm», so Siedler zum neuen und deutlich kleineren Team als zuletzt bei Skil-Shimano. «Aber ich muss nicht im großen Bus sitzen, um schnell Rad zu fahren», so der Sprinter, der vor zwei Jahren unter anderem die Final-Etappe der Bayern-Rundfahrt für sich entschied.

Zuletzt war Siedler in der Sechstage-Saison unterwegs. «Da bin ich mit guter Form rausgekommen», so der Buchloer gegenüber «rad-net». «Jetzt werde ich erstmal etwas rausnehmen und trainieren. Die ersten Rennen fahre ich dann Mitte bis Ende März, zum Beispiel mit der Settimana Internazionale Coppi e Bartali in Italien oder den drei Tagen von de Panne.»

Eine weitere Verstärkung für Vorarlberg-Corratec kommt mit dem 29-jährigen Wim van Huffel. Der Profi fuhr zuletzt beim belgischen ProTour-Team Silence-Lotto. Als Elfter des Giro d‘Italia 2005 soll er in seiner neuen Mannschaft als Kapitän fungieren. «In Belgien gibt es am Berg keinen besseren als ihn», so Teammanager Thomas Kofler, Manager des Professional-Continental-Teams.

Gleichzeitig teilte die Mannschaft mit, dass sie dank einer Einladung in diesem Jahr beim Nachfolge-Rennen für den Henninger-Turm am Start sein wird.


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