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Paolo Bettini will den Rennstall verlassen.
11.09.2008 19:20
Streit um Schumacher-Verpflichtung bei Quick Step

Berlin (dpa) - Die Verpflichtung des WM-Dritten Stefan Schumacher durch den belgischen Rennstall Quick Step hat einen heftigen Streit zwischen den Team-Verantwortlichen und Weltmeister Paolo Bettini ausgelöst.

Nachdem der 27 Jahre alte Nürtinger, der bei der Tour de France dieses Jahres beide Zeitfahren gewann, einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben hatte, ging der Italiener auf die Barrikaden und kündigte umgehend seinen Rückzug aus der Mannschaft an. Am Abend machte der Italiener dann Werbung in eigener Sache und landete bei der verregneten zwölften Etappe der Spanien-Radrundfahrt seinen zweiten Tagessieg. Auf dem 186 Kilometer langen Abschnitt zwischen Burgos und Suances setzte er sich vor seinen Landsleuten Davide Rebellin und Damiano Cunego durch.

Er fühle von Team-Manager Patrick Levevere «betrogen», sagte Bettini der «Gazzetta dello Sport». «Ich habe wegen einer Vertragsverlängerung mit Lefevere zum ersten Mal bei der Tour de Wallonie gesprochen. Danach haben wir uns bei der Vuelta wieder gesehen, am letzten Montag, und peinlich berührt hat er mir gestanden, dass er kein Budget hat und mir deswegen kein Angebot machen kann», erklärte der Olympiasieger von Athen.

«Er hat mir zu verstehen gegeben, dass ich frei sei, mit anderen Teams zu verhandeln. Aber wir haben eine Vereinbarung getroffen, ein Gentlemen-Agreement, um öffentlich Polemiken zu vermeiden und eine Hintertür für eine Vertragsverlängerung offenzuhalten», sagte Bettini und fügte hinzu: «Offensichtlich waren alle Gelder für ihn vorgesehen. Nichts für mich. Ich bin beleidigt. So eine Behandlung habe ich nicht verdient. In diesem Moment schließe ich aus, meine Karriere bei Quick Step fortzusetzen. Ich werde eine andere Mannschaft suchen.»

Schumacher bekam von diesem Ärger zunächst gar nichts mit. «Ich schaue nur noch nach vorn. Ich freue mich, künftig diesem Weltklasseteam anzugehören», sagte der deutsche Profi, dessen bisherige Gerolsteiner-Mannschaft wegen des Sponsoren-Rückzugs am Jahresende zerfällt. Bei Quick Step steht unter anderen auch Sprint-Spezialist Tom Boonen aus Belgien unter Vertrag.

«Stefan hatte mehrere Angebote, das von Quick Step war das Interessanteste. Es lohnt sich», sagte Schumacher-Manager Heinz Betz der Deutschen Presse-Agentur dpa. «Er wird auch im neuen Team bei seiner Ausrichtung bleiben: Zuerst fährt er die Klassiker im Frühjahr, dann die Tour und schließlich die WM», kündigte Betz an.

Nach der WM im Vorjahr hatte Schumacher für negative Schlagzeilen gesorgt, als er mit abnormen Blutwerten auffiel und diese mit einer Durchfall-Erkrankung begründete. Wenig später waren ihm bei einer Polizeikontrolle nicht nur Alkohol, sondern auch Amphetamine nachgewiesen worden. Eine Sperre folgte nicht, weil die Kontrolle außerhalb der Wettkampfsaison erfolgte. Danach stand Schumacher beim Team Gerolsteiner vor dem Rauswurf, doch seinem Manager Hans-Michael Holczer waren aus arbeitsrechtlicher Sicht die Hände gebunden.

«Die Verpflichtung von Stefan Schumacher bringt noch mehr Internationalität in unser Team und erweitert unsere Möglichkeiten», erklärte Lefevere auf der Homepage des Teams. Erste Absprachen über die kommende Saison wird es zwischen Schumacher und seinem neuen Team im November in Belgien geben. «Ich könnte mir schon vorstellen, dass er künftig einen stärkeren Fokus auf die Rundfahrten richtet. So ein Mann fehlt uns bisher», meinte Teamsprecher Alessandro Tegner. Die besten Erfahrungen mit deutschen Fahrern hat sein Team bisher nicht: Der letzte Deutsche bei Quick Step war Patrick Sinkewitz, der spätere Doping-Kronzeuge. Er sucht nach seiner Kündigung bis heute nach einem neuen Team.

Insgesamt ist Schumacher der sechste Gerolsteiner-Profi, der für die kommende Saison ein neues Team gefunden hat. Vor ihm hatten die Brüder Markus und Thomas Fothen sowie der deutsche Meister Fabian Wegmann bei Milram, der Österreicher Bernhard Kohl und Sebastian Lang bei Silence Lotto unterschrieben.


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