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10.08.2008 17:14
Peking: Briten und Neuseeländer mit neuem Outfit

Peking (rad-net) - Die Radsportverbände in Großbritannien und Neuseeland setzen im Kampf um die Olympiamedaillen auch bei der Bekleidung ihrer Athleten auf neueste Forschungsergebnisse. Herausgekommen ist eine neue aerodynamische Bekleidung, die die entscheidenden Hunderstel oder Tausendstel Vorsprung sicherstellen soll. Entscheidend beteiligt an der Entwicklung ist der frührer Stundenweltrekordler und Olympiasieger Chris Boardman.

Die Bahnfahrer für Sprint und Verfolgung fahren außerdem mit speziell abgestimmten Schuhen und Rädern, deren Wert auf 10.000 Pfund oder knapp 13.000 Euro geschätzt wird. Beteiligt waren an der Entwicklung auch Luftfahrt-Experten.

Getestet wurden die neuen Stoffe und Materialien bisher nur im Training, die Olympischen Rennen werden die ersten sein, die die Aktiven mit allen neuen Ausrüstungsstücken bestreiten. Als Bausteine wurden die Materialien zuletzt jeweils einmal im Wettkampf gefahren, um den Richtlinien des Radsport-Weltverbandes (UCI) zu genügen. „Wir haben jeden Quadratzentimeter der Fahrer und ihrer Räder analysiert und haben alles verbessert, was erlaubt ist“, so Teamchef Jonathan O‘Neil gegenüber dem britischen „Telegraph“.

Die neuseeländischen Fahrer erwartet ähnliche technische Unterstützung wie die britischen. „Wir werden was ähnliches haben“, sagt Entwicklungsdirektor Mark Elliot, „aber wir verraten noch nicht, was es sein wird“, so Elliot. Eine endgültige Entscheidung über den Einsatz, der von einer unbekannten Firma hergestellten Bekleidung, soll aber noch entschieden werden. „Wir wissen noch nicht genau, ob sie besser ist, als das was wir haben“, so Elliot.

Den britischen Vorsprung fürchtet der Neuseeländer dabei nicht. „Die Briten können zeigen, was sie wollen. Letztlich kommt es doch darauf an, was die Fahrer drauf haben. Die Briten haben Potential, daher haben wir nichts anderes als neue Entwicklungen erwartet. Aber wir sind ebenfalls sehr darauf konzentriert, unseren Athleten die besten Bedingungen zu bieten.


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