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Speed und Spaß: Mountainbiker am Nürburgring. Foto: Rad&Run am Ring
24.06.2007 09:30
Mountainbike: 24 Stunden durch die „Grüne Hölle“

Nürburgring (rad-net) - Den Termin haben auch die Männer im Regenbogentrikot vorgemerkt: Wenn am 4. und 5. August zum zweiten Mal auch die Mountainbiker bei Rad&Run am Ring zum Rennen über 24 Stunden in der „Grüne Hölle“ antreten, wollen die Weltmeister Christoph Lörcks und Claus Goralski unbedingt dabei sein. „Es ist einfach die Faszination Nürburgring“, sagt Lörcks, der die Strecke zur Premiere 2006 bereits getestet hat und mit seinem Partner zu den Top-Favoriten für das 24-Stunden-Rennen der Mountainbiker im Rahmen der Großveranstaltung Rad&Run am Ring gehört.

Mountainbiker Lörcks ist von der sieben Kilometer langen Runde des 24-Stunden-Rennens für die Mountainbiker begeistert: „Ein Wechsel aus schnellen Stücken und selektiven Passagen“, so Lörcks. Entscheidend sei dabei wohl der 500 Meter lange Singletrail, der stellenweise nur 40 Zentimeter breit ist. „Da geht es bis zu 10 Prozent bergab. In der Nacht ist das ein echte Herausforderung.“ Für das Team aus Aachen ist das Rennen der letzte Test vor der zwei Wochen später stattfindenden Weltmeisterschaft, bei der das Zweier-Team aus Aachen seinen Titel verteidigen will.

Nachdem Lörcks und Goralski die Mountainbiker im Vorjahr verletzungsbedingt nur als Zuschauer aus der Boxengasse starten sahen, fährt Lörcks Team ergomo/training4cycling.com diesmal „ganz klar auf Sieg“, betont der Langstrecken-Weltmeister: „Die abwechslungsreiche Strecke mit ihrem Sägezahnprofil dürfte uns liegen.“ Dass es wegen des zu erwartenden großen Starterfelds auch mal eng wird, stört den 35-Jährigen nicht. „Man findet immer eine Lücke. Außerdem geht es hier deutlich familiärer zu als bei Straßenrennen. Die Teams unterstützen sich ja auch gegenseitig. Das ist wie im Automobilsport bei 24-Stunden-Rennen“, freut er sich auf die Atmosphäre am Grand-Prix-Kurs und im Gelände unterhalb der historischen Nürburg.

Los geht’s am ersten Augustwochenende, wenn die ersten Mountainbiker zusammen mit den anderen Startern des 24-Stunden-Rennens im Fahrerlager der Formel-1-Rennstrecke Quartier beziehen. Am Samstagmittag gibt es dann grünes Licht für das unvergessliche Abenteuer in der „Grüne Hölle“. Auf dem Weg über die Nordschleife und durch das Gelände warten Tag und Nacht über 140 Höhenmeter auf der sieben Kilometer langen Runde. Der Anspruch der Strecke, das spezielle Ambiente des Nürburgrings und die Fahrt durch die nächtliche Eifel machen das Rennen zu einem der spektakulärsten, das es für Mountainbiker gibt. Wem die 24 Stunden dabei alleine zu lang werden, kann sich dafür auch eine Mannschaft suchen. Teilnehmen können Staffeln mit zwei, vier oder acht Fahrern.

Das 24-Stunden-Rennen der Mountainbiker ist Teil der Großveranstaltung „Rad&Run am Ring“, bei der auch Rennradfahrer und Läufer die „Grüne Hölle“ der Nordschleife erobern. Im vergangenen Jahr waren bei „Rad&Run am Ring“ insgesamt fast 10.000 Sportler zu Fuß oder auf Rädern auf der Piste.

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