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Felix Großschartner gewann die Auftaktetappe der Vuelta a Burgos. Foto: Bettiniphoto/Bora-hansgrohe
28.07.2020 18:31
Burgos: Bora-hansgrohe-Profi Großschartner gewinnt Auftakt

Mirador del Castillo (rad-net) - Felix Großschartner hat die erste Etappe der Vuelta a Burgos (UCI 2.Pro) gewonnen. Bei der Bergankunft am Alto de Castillo setzte er sich mit acht Sekunden Vorsprung auf seine Verfolger durch und ist damit auch Spitzenreiter in der Gesamtwertung.

Zu Beginn der Etappe bildete sich eine vierköpfige Ausreißergruppe. Das Quartett hatte maximal fünf Minuten Vorsprung vor dem Peloton, in dem Groupama-FDJ, Deceuninck-Quick Step und NTT das Tempo machten. Zur Rennhälfte begann der Abstand der Spitzengruppe stetig zu sinken. Rund 55 Kilometer vor dem Ziel wurde das Hauptfeld plötzlich von einem Massensturz überrascht. Das hielt das Feld allerdings nicht davon ab, die Verfolgungsjagd fortzusetzen. Kurze Zeit später zerriss das Feld in mehrere Windstaffeln. Entsprechend schnell wurde das Rennen und die Spitzengruppe wurde eingeholt.

35 Kilometer vor dem Ziel attackierte Remco Evenepoel (Deceuninck-Quick Step). Er lag zwölf Kilometer alleine an der Spitze, ehe er sich wieder zurückfallen ließ. Es erfolgten weitere Angriffe bis kurz vor dem Ziel, aber alle ohne Erfolg. Bei noch 800 zu fahrenden Metern trat Felix Großschartner an und wurde nicht mehr eingeholt. Acht Sekunden später überquerten João Almeida (Deceuninck-Quick Step) und Alejandro Valverde (Movistar) als Zweiter und Dritter den Zielstrich.

Im Gesamtklassement führt der Bora-Profi mit denselben Abständen.

«Ich freue mich riesig über diesen Sieg», so Großschartner. «Wir haben das Finale bereits gestern während des Trainings inspiziert, daher wusste ich schon vor dem Etappenstart, dass es ein guter Tag für mich werden könnte. Das Team hat mich dann auf den letzten Kilometern in eine perfekte Position gebracht. Als die anderen Fahrer für einen kurzen Moment das Tempo herausnahmen, habe ich nicht gezögert, sondern direkt attackiert und durchgezogen. Von da an habe ich alles auf eine Karte gesetzt. Glücklicherweise hat mich niemand mehr eingeholt und ich konnte die Ziellinie sogar mit einigen Sekunden Vorsprung überqueren.»

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