Haacht (rad-net) - Mathieu van der Poel hat seinen ersten Sieg im Weltmeistertrikot gefeiert. Am heutigen Samstag gewann der Alpecin-Deceuninck-Profi die 13. Auflage der Super 8 Classic (UCI 1.Pro).
Zunächst bestimmten mit Frank van den Broek (DSM-Firmenich), Gilles De Wilde (Flandern-Baloise) und Maciej Bodnar (TotalEnergies) drei Ausreißer das Geschehen des belgischen Eintagesrennens, das über 203,6 Kilometer von Brakel nach Haacht führte. Rund 70 Kilometer vor dem Ziel hatte das Spitzentrio allerdings erste Auflösungserscheinungen.
Unterdessen gab es auch Tempoverschärfungen bei den Favoriten Matteo Trentin (UAE-Team Emirates) hatte attackiert und bekam unter anderem Gesellschaft von Victor Campenaerts (Lotto-Dstny) und Van der Poel. Nachdem die fünf Verfolger den zurückgefallenen Bodnar erreicht hatten, beschleunigte Van der Poel abermals und schloss zu De Wilde und Van den Broek auf. De Wilde musste kurz darauf auch reißen lassen.
Doch im Peloton wurde auch weitergefahren, sodass es wieder zu Van der Poel und Van den Broek aufschließen konnte. Danach bildete sich erneut eine vierköpfige Spitzengruppe mit Van den Broeck, Gianni Vermeersch (Alpecin-Deceuninck), Anthony Turgis (TotalEnergies) und Jakob Fuglsang (Israel-Premier Tech). Zu der konnte Van der Poel gemeinsam mit Lars Boven (Jumbo-Visma) und Florian Vermeersch (Lotto-Dstny) den Anschluss herstellen, sodass nun sieben Fahrer vorne lagen, die letztendlich den Sieg unter sich ausmachten, wenngleich das Hauptfeld im Finale noch einmal nah herankam.
Gianni Vermeersch zog den Sprint für seinen Teamkollegen Van der Poel an und der konnte souverän vor Turgis und Florian Vermeersch erfolgreich den Zielstrich überqueren.