Gestartet wird das Rennen der UCI-Kategorie 1.1 dieses Jahr in Úbeda. Über 179 Kilometer, die acht Schotter-Sektoren - «caminos de olivos» genannt - durch Jaéns Meer aus Olivenbäumen beinhalten, geht es ins Ziel nach Baeza. Insgesamt wird auf 55 Kilometern unbefestigter Straße gefahren; das macht rund 30 Prozent des Rennens aus. Die längste Schotter-Passage ist 11,5 Kilometer lang. «Das wird ein sehr spektakuläres Rennen», sagt Pascual Momparler, Organisationsleiter Organisation der Clásica Jaén Paraíso Interior. «Wir haben die Merkmale, die unsere Veranstaltung auszeichnen, wie das 'Sterrato' und das Meer aus Olivenbäumen, beibehalten, aber auch versucht, die Härte der Route zu reduzieren.»

Nach 52 Kilometern geht es für die Profis das erste Mal auf Schotter und damit dürfte das Rennen eröffnet werden. Auf der neuen Route wurde nur einer der Schotter-Abschnitte des letztjährigen Rennens verwendet. Der «Ubbadat»-Sektor, auf dem Alexey Lutsenko (Astana) 2022 seine rennentscheidende Attacke lancierte, ist auch kommendes Jahr Teil der Clásica Jaén. «Wie im letzten Jahr wird es eine Schlussrunde von 16 Kilometern Länge geben, auf der die Fahrer drei Runden drehen werden», erläutert Momparler weiter. «Diese Strecke wird in und um Baeza rollen, mit einem abschließenden 'camino de olivos', auf dem es einen steilen Hügel gibt, der sich als rennentscheidend erweisen könnte. Auf dieser Strecke gibt es weniger Höhenmeter zu überwinden als auf der letztjährigen, ein Faktor, der ebenfalls entscheidend sein könnte.»

Am Tag bevor die Profis die Clásica Jaén Paraíso Interior in Angriff nehmen, kann ein Teil der Strecke auch von Hobbyfahrern unter die Räder genommen werden. Erstmals wird der Gran Fondo Jaén Paraíso Interior veranstaltet.