Als künftige „DOSB-Juniorbotschafter Dopingprävention“ sollen sie sich der Aufgabe stellen, für einen Sport ohne Doping in ihre Verbände und Vereine hinein zu wirken. Die offizielle Ernennung findet im Rahmen eines Festaktes am 10. Juli statt. Insgesamt nehmen 24 deutsche und 24 französische Jugendliche an der binationalen Maßnahme, die vom deutsch-französischen Jugendwerk (DFJW) und dem Bundesministerium des Inneren gefördert wird, teil. Auf dem Programm des deutsch-französischen Anti-Doping-Camps stehen neben Dopingprävention auch sportliche Angebote wie Mountainbiken und Klettern.

„Durch die Kombination aus Theorie und Praxis in internationalem Flair ist ein Rahmen gegeben, der die Teilnehmer besonders motiviert, sich intensiv mit dem Thema zu befassen“, sagt Ingo Weiss, Vorsitzender der Deutschen Sportjugend. „Durch die emotionale Verknüpfung erreichen wir eine besonders nachhaltige Wirkung. Die Erfahrung aus fünf binationalen Anti-Doping-Camps mit unseren französischen Partnern bestätigt unser pädagogisches Konzept“, so Weiss.

Unter anderem sind im Rahmen der Seminare auch prominente Gäste dabei. Unter anderem werden Prof. Dr. Gerhard Treutlein von der PH Heidelberg oder Innenminister Klaus Meiser und die Leichtathletin und Olympiateilnehmerin Peking 2008 Bianca Kappler erwartet. Die bereits zum sechsten Mal stattfindende Veranstaltung wird gemeinsam von der Deutschen Sportjugend (dsj) im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und dem Comité National Olympique et Sportif Français (CNOSF) organisiert. Kooperationspartner sind die Nationale Anti-Doping Agentur (NADA) sowie und die Fondation Sport Santé.

Anti-Doping in zwei Sprachen
Sportlicher Sprachkurs: Französisch im Austausch