Luckau (rad-net) - Am Samstag und Sonntag kämpfen Deutschlands beste Juniorinnen und Junioren gleich zweimal um wertvolle Punkte für die «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga». Am Samstag werden in Luckau die Meistertitel im Einzelzeitfahren vergeben. 25,6 Kilometer lang ist die Strecke für den männlichen Nachwuchs, die Mädchen müssen 18,8 Kilometer zurücklegen.
Es wird auf jeden Fall neue Meister in der U19 geben, denn Lennard Käma, der einige Wochen später Junioren-Weltmeister im Einzelzeitfahren wurde, und Lisa Klein sind der Junioren-Klasse entwachsen und fahren in ihrem ersten Jahr in der Elite-Klasse. Die erste Fahrerin rollt um 14 Uhr von der Rampe, für die Junioren beginnt der Kampf gegen die Uhr um 15 Uhr.
Am Sonntag folgt das Bundesligarennen auf der Straße, welches sich über einen flachen, aber sehr windanfälligen Kurs zieht. Vorhergesagte Temperaturen bis zu 40 Grad werden die Rennen der Junioren über 127,6 Kilometer und der Juniorinnen über 69,6 Kilometer zusätzlich erschweren. Los geht es um 10 Uhr für die Junioren, die Juniorinnen gehen ab 13:30 Uhr auf die Strecke.
Derzeitige Spitzenreiter in der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga» sind Richard Banusch vom LV Brandenburg und Christa Riffel aus dem Landesverband Baden. Sowohl bei den Junioren als auch den Juniorinnen geht es in der Bundesliga-Gesamtwertung eng zu. Banusch hat mit 235 Punkten nut zwölf Punkte Vorsprung auf Moritz Augenstein (MLP Team Bergstraße-LV Baden), Georg Zimmermann (Auto Eder Bayern) folgt mit 190 Zählern. Bei den Juniorinnen führt Riffel mit 543 Zählern 13 Punkte vor Liane Lippert (Mangertseder-WRSV), Christin Bolesta (LV Brandenburg) hat 457 Punkte auf ihrem Konto.
«Aber nicht nur die guten Leistungen der Teilnehmer sollen für den Radsport werben», so der Bürgermeister der Stadt Luckau, Gerald Lehmann, «mit dem Radsport schlagen wir auch eine perfekte Brücke zu unserer Bevölkerung und zum Thema Sicherheit für unsere Kinder. Bei dem angeschlossenen Event 'Luckau radelt für einen guten Zweck' wollen wir in diesem Jahr genügend Geld sammeln, um jedem der 59 Schulanfänger einen Helm in oder auf die Zuckertüte zu packen.»