Montreal (rad-net) - Adam Yates hat den 12. Grand Prix Cycliste de Montreal gewonnen. Nach einem von Regen geprägten Rennen über 221,4 Kilometer setzte sich sich der UAE-Emirates-Profi aus einem komplett auseinander gefallenen Hauptfeld durch.
Kurz nach dem Start setzte sich Florian Vermeersch (Lotto-Dstny) alleine aus dem Feld ab. Lange betrug sein Abstand nur etwa eine Minute. Immer wieder versuchten Fahrer, zu ihm aufzuschließen, kamen aber nicht aus dem Peloton davon. Schließlich baute der Belgier seinen Vorsprung auf fünf Minuten aus. Nach rund 155 Kilometern alleine an der Spitze wurde Vermeersch dann aber von einem bereits dezimierten Hauptfeld eingeholt.
Danach gab es zahlreiche weitere Attacken aus dem Feld, die davür sorgten, dass immer wieder Fahrer zurückfielen. So waren es 25 Kilometer vor dem Ziel noch rund 70 Fahrer, die um den Sieg fuhren.
Nach einigen weiteren Tempoverschärfungen, war es Adam Yates, der den entscheidenden Angriff zehn Kilometer vor dem Ziel setzte. Nur Pavel Sivakov (Ineos Grenadiers) konnte dem Briten folgen. Das Duo erreichte gemeinsam die Zielgerade, wo Yates 200 Meter vor dem Ziel den Sprint eröffnete und mit drei Sekunden Vorsprung vor Sivakov siegte. Mit zwölf Sekunden Rückstand belegte Alex Aranburu (Movistar) den dritten Rang.
Nur 60 Fahrer beendeten das Rennen.