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Cameron Wurf ist auch ein starker Triathlet. Foto: Keld Navntoft/Ritzau Scanpix/AP/dpa
11.04.2023 09:33
Wurf: Erst Paris-Roubaix, dann Halbmarathon

Roubaix (dpa) - Nach dem harten Kopfsteinpflaster-Klassiker Paris-Roubaix hatte der Australier Cameron Wurf (Ineos Grenadiers) seine ganz eigene Art der Entspannung.

Der 39 Jahre alte Radprofi rannte am Sonntagabend noch einen Halbmarathon - in 1:26:55 Stunden. Auf der Plattform Strava teilte der Profi des Teams Ineos-Grenadiers, der in der «Hölle des Nordens» nach fast sechs Stunden Fahrt Platz 128 belegte hatte. «Das war so holprig, da tat das Pinkeln weh», schrieb Wurf nach Paris-Roubaix.

Seinen Abendlauf, auf den er sich kurz nach halb acht südlich von Gent begab, vermerkte er mit dem Kommentar «Sonntag-Brick». Ein Brick wird unter Triathleten eine Einheit genannt, in der zwei oder alle drei Disziplinen direkt hintereinander trainiert werden. Wurf ist seit 2007 Profi, hat allerdings noch nie ein Rennen gewonnen. Der Respekt des Pelotons dürfte nach seinem Programm am Ostersonntag allerdings immens sein. Vor 2007 hatte Wurf als Ruderer bei den Olympischen Spielen in Athen teilgenommen.

Zudem ist er seit 2015 als Triathlet aktiv, pausierte dafür bis 2020 mit dem Radsport. Im Jahr 2021 gewann Wurf den Ironman Copenhagen mit dem Streckenrekord von 7:46:06 Stunden. Auf der Ironman-Distanz liegt Wurf mit dieser Zeit weltweit auf Platz 25.

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