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Der Australier Damien Howson hat in Florenz das Straßen-Rennen der U23 gewonnen. Foto: Maurizio degl' Innocenti
23.09.2013 16:50
WM: Defektpech bei Sütterlin im Zeitfahren - Schachmann Zwölfter - Howson Weltmeister

Florenz (rad-net) - Maximilian Schachmann und Jasha Sütterlin haben bei der Zeitfahr-Weltmeisterschaft der Klasse U23 in Florenz die Plätze zwölf und 13. belegt. Der Australier Damien Howson holte sich unterdessen den WM-Titel. Der 21-Jährige benötigte 49:49,97 Minuten für die 43,5 Kilometer lange Strecke und war fast eine Minute schneller als der Franzose Yoann Paillot. Dritter wurde der dänische Omnium-Olympiasieger Lasse Norman Hansen.

Sütterlin, der als Medaillenhoffnung an den Start des Zeitfahrens gegangen war, hatte Pech und musste wegen eines technischen Defekts schon auf dem ersten Kilometer die Rennmaschine wechseln, wobei er wertvolle Zeit einbüßte und seine Chancen auf eine Medaille schwanden. «Das hat auch meine Konzentration gestört», meinte der Fahrer des Thüringer Energie Teams nach dem Rennen, für das er 52:27,41 Minuten benötigte.

«Das war mehr als ärgerlich. Wenn du einmal aus dem Rhythmus kommst, brauchst du wieder eine Weile bis du in Fahrt kommst. Das müssen wir jetzt erst mal verarbeiten. Da plant man alles bis ins Detail und dann so was. Es tut mir leid für Jasha, der so top in Form war», meinte U23-Bundestrainer Ralf Grabsch.

Der zweite deutsche Starter, Maximilian Schachmann, belegte im Kampf gegen die Uhr in einer Zeit von 52:22,70 Minuten den zwölften Rang. Das ist ein mehr als respektables Ergebnis, wenn man bedenkt, dass Schachmann seine erste Saison in der Kategorie der U23 bestreitet. Im letzten Jahr war der gebürtige Berliner Dritter bei den Junioren geworden.

Morgen kämpfen die Junioren, und am Nachmittag die Frauen um die Titel im Einzelzeitfahren. Lisa Brennauer und Trixi Worrack, die am Sonntag bereits den WM-Titel im Mannschaftszeitfahren mit dem Team Specialized-lululemon feiern konnten, werden dabei den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) vertreten. Bei den Junioren starten Joshua Stritzinger und Oliver Mattheis.

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