Nordkap (rad-net) - Stephen Williams (Israel-Premier Tech) hat sich den Gesamtsieg beim Arctic Race of Norway (UCI 2.Pro) nicht mehr nehmen lassen. Die Schlussetappe gewann unterdessen Clément Champoussin (Arkéa-Samsic).
Nachdem sich in der ersten Rennstunde keine Spitzengruppe absetzen konnte, löste sich rund 100 Kilometer vor dem Ziel eine größere Fluchtgruppe vom Feld, wobei drei von ihnen - Fredrik Dversnes (Uno-X), Kevin Colleoni (Jayco-AlUla) und Kristian Aasvolds (Human Powered Health) - im Gesamtklassement nur anderthalb Minuten hinter Spitzenreiter Williams lagen, weshalb das Team Israel-Premier Tech frühzeitig die Nachführarbeit organisierte. Allerdings fiel die Gruppe auf dem hügeligen Terrain des Finales auch auseinander. Der letzte Angreifer wurde auf der Zielgeraden gestellt.
Im ausgedünnten Hauptfeld hinter ihm mussten Williams und seine Teamkollegen mehrere Angriffe abwehren. Am Ende fiel die Entscheidung um den Tagessieg im Sprint, in dem Champoussin vor Odd Christian Eiking (Norwegen) und Michele Gazzoli (Astana-Qazaqstan) den Zielstrich überquerte. Williams kam als Zehnter ins Ziel und verteidigte damit Platz eins in der Gesamtwertung.
Schließlich hatte er eine Sekunde Vorsprung auf Christian Scaroni (Astana-Qazaqstan) und neun auf Kevin Vermaerke (DSM-Firmenich).