Oudenaarde (rad-net) - Der Veranstalter der Flandern-Rundfahrt hat die Wildcards für das Event am 4. April bekannt gegeben. Neben den 19 WorldTour-Teams der Herren, gehen sechs ProTeams an den Start. Bei den Frauen starten zusätzlich zu den neun WorldTeams weitere 15 Continental-Teams.
Für die 105. Auflage der Flandern-Rundfahrt wurden vom Veranstalter mit Bingoal Casino-Wallonie Bruxelles und Sport Vlaanderen-Baloise zwei belgische und mit B&B Hotels p/b KTM und Total Direct Energie zwei französische Teams bedacht. Alpecin-Fenix und Team Arkea-Samsic hatten sich als beste Pro-Teams der vergangenen Saison bereits automatisch qualifiziert.
Die Qualifikation von Alpecin-Fenix sorgt dafür, dass Vorjahressieger Mathieu van der Poel auch in diesem Jahr am Start des Rennens stehen kann. Über weitere Teilnehmer der Rundfahrt schwieg der Veranstalter vorerst.
Bei den Frauen starten insgesamt 24 Mannschaften in die 18. Auflage des Klassikers. Neben den neun gesetzten WorldTeams bekamen unter anderem die fünf belgischen Continental-Teams Lotto-Soudal Ladies, Ciclismo Mundial, Multum Accountants Ladies Cycling Team, Doltcini-Van Eyck-Proximus Continental Team und Bingoal Casino-Chevalmeire Cycling Team eine Einladung zu dem Event in Flandern. Auch das neu gegründete Frauenteam vom niederländischen Rennstall Jumbo-Visma wird in diesem Jahr vertreten sein.
Die Vorjahressiegerin, Chantal van den Broek-Blaak (SD-Worx) wird damit bei der Titelverteidigung vor einer schwierigen Aufgabe stehen. Neben Teamkollegin und Weltmeisterin Anna van der Breggen, kündigte auch Jumbo-Visma bereits an, die Ex-Siegerin Marianne Vos an den Start des Events zu bringen.
Sowohl für das Männer- als auch das Frauenrennen gilt aufgrund der andauernden Corona-Pandemie ein Zuschauerverbot am 4. April. Der Veranstalter verkündete in der vergangenen Woche, dass jedes seiner fünf Rennen – Gent-Wevelgem (28. März), Dwars door Vlaanderen (31. März), Flandern-Rundfahrt (4. April), Scheldeprijs (7. April) und Brabantse Pijl (14. April) – nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden werde. Dazu sollen Start- und Zielbereiche sowie die Kopfsteinpflaster-Abschnitte weiträumig abgesperrt werden.