Hagen (rad-net) - Aufgrund der Witterungsbedingungen sind für das kommende Wochenende zwei Querfeldeinrennen abgesagt worden. Weder der 21. Lichtensteiner Silvesterpreis am 31. Dezember noch das Querfeldeinrennen in Magstadt, vorletzter Lauf zum SKS-Deutschland Cup, am Neujahrstag können wegen der aktuellen Streckenverhältnisse mit extrem viel Schnee stattfinden. Dies teilten jetzt die Veranstalter mit.
«Auf der gesamten Strecke liegt der Schnee cirka 50 cm hoch. Diesen Schnee manuell herauszuschippen ist nicht möglich. Hierfür würden wir ungefähr 50 Personen benötigen. Die einzige Art, die Strecke in einen vernünftigen Zustand zu bekommen, ist bei dieser Schneemenge nur mit Schneefräsen möglich. Leider ist es uns trotz vieler Bemühungen und Telefonaten nicht gelungen Schneefräsen zu bekommen. Bei über 10 Mietfirmen wurde nachgefragt. Ebenfalls bei Städten und Gemeinden in unserem Umfeld mit dem Ergebnis, dass keine Schneefräsen mehr zu bekommen waren», so der Veranstalter des Rennens im Magstadt Udo Kollross. «Nach Rücksprache mit Straßenbaufirmen ist ein Einsatz von Planierraupen oder Radladern nicht realisierbar, da der Untergrund zu sehr in Mitleidenschaft gezogen würde und die Strecke wieder nicht vernünftig zu befahren wäre. Somit ist es uns leider nicht möglich eine faire und fahrbare Strecke zu präparieren.»
Die Veranstalter des Lichtensteiner Silvesterpreis teilten mit, dass «die Wittertungsbedingungen keine gesicherte Veranstaltung zulassen». Ebenso ist die Austragung des traditionellen Silvesterrennens in Herford in Gefahr. «Es wird derzeit mit den Behörden verhandelt, um Parkmöglichkeiten für die Fahrzeuge der Teilnehmer und Zuschauer zu schaffen. Die Strecke ist zurzeit mit dem Auto nicht zu erreichen», so Walter Röseler, BDR-Beauftragter für Querfeldeinrennsport. «Der Veranstalter wird aber alles Mögliche tun, um das Rennen auszurichten. Eine Entscheidung erwarten wir heute.»
Dagegen sind nach Auskunft des Veranstalters das Finale des SKS-Deutschland Cup-Cross beim «Vechtaer Querfeldeinrennen am Reiterwaldstadion» am 2. Januar nicht in Gefahr. «Wir gehen davon aus, dass bei uns auf der bewährten Strecke gefahren werden kann. Im Moment spricht nichts dagegen. Der Start- und Zielbereich ist bereits von der Stadt geräumt worden. Ab morgen werden wir mit leichtem und schwerem Gerät Großeinsätze durchführen um die Strecke vorzubereiten», so Heiner Hannöver vom ausrichtenden Verein RSG Lohne-Vechta e.V.