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Roy Moberg plant eine Frauen-Grand Tour in Skandinavien. Foto: Archiv/LToN
25.03.2022 11:14
Wegen Ukraine-Krise: Battle of the North geht als Tour of Scandinavia an den Start

Kopenhagen (rad-net) - Die Organisatoren des Battle of the North haben Details zur diesjährigen Route und eine Namensänderung für das Event vom 9. bis 14. August bekanntgegeben. Aufgrund der aktuellen Situation in der Ukraine habe man sich dafür entschieden, das diesjährige Event als «Tour of Scandinavia» zu betiteln, um die Kriegsterminologie zu umgehen und ein Zeichen für Frieden zu setzen.

«Wir haben mehrere Jahre damit verbracht, die Marke 'Battle of the North' aufzubauen, und im Vorfeld der Markteinführung wurden erhebliche Mittel investiert, aber wir wollen keinen Namen verwenden, der mit Krieg in Verbindung gebracht werden kann, so wie die Welt jetzt aussieht», erklärte Renndirektor Roy Moberg die Entscheidung. Aus diesem Grund werde das Etappenrennen der Women's WorldTour in diesem Jahr als Tour of Scandinavia an den Start gehen, um Respekt gegenüber allen Leidtragenden der Ukraine-Krise zu zeigen.

Die Tour of Scandinavia wird am 9. August in Kopenhagen starten und damit erstmalig ein Rennen der Women's WorldTour nach Dänemark bringen. Anschließend folgt eine Etappe in Schweden, bevor sich das Peloton nach Norwegen begibt. Hier erwartet die Frauen auf der fünften Etappe von Vikersund nach Norefjell die Königsetappe, die mit einem zehn Kilometer langen Anstieg zur Ziellinie eine wichtige Rolle bei der Entscheidung um das Gesamtklassement spielen dürfte.

Insgesamt führt das sechstägige Rennen über 958 Kilometer von Kopenhagen (Dänemark) nach Halden (Norwegen), wobei bereits verkündet wurde, dass weite Teile der Strecke Live im Fernsehen übertragen werden. Die Premiere in Dänemark ermöglicht es Fahrerinnen wie Cecilie Uttrup Ludwig (FDJ Nouvelle-Aquitaine Futuroscope) und Emma Norsgaard (Movistar) erstmalig vor heimischem Publikum zu fahren und auch das neue norwegische Women's WorldTeam Uno-X erhält zum ersten Mal in dieser Saison die Möglichkeit, in der Heimat zu performen.

«Ich weiß, dass wir ein interessantes Rennen anbieten können, das bei den Fahrerinnen auf großes Interesse stößt», erklärte Moberg.

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