Silvaplana (rad-net) - Sascha Weber (Trek-Vaude) und Adelheid Morath (Mount7) haben beim Engadin Bike Giro die Gesamtsiege gefeiert. Die beiden Favoriten ließen auf der dritten und letzten Etappe nichts mehr anbrennen und brachten mit ihrem jeweils dritten Etappensieg auch den souveränen Gesamtsieg nach Hause.
Von Beginn an ds dreitägigen MTB-Etappenrennens in der Schweiz machten Weber und Morath ihre Ambitionen deutlich. Beide gewannen bereits die erste Etappe deutlich und bauten ihren Vorsprung im Gesamtklassement am zweiten Tagen mit ebenfalls klaren Siegen weiter aus.
Auch auf der dritten Etappe kontrollierte Sascha Weber von Beginn an seine Konkurrenz und im weiteren Verlauf der Etappe konnte Weber sich erneut deutlich vom Rest der Spitzenfahrer absetzen und steuerte am dritten Tag seinem dritten Etappensieg ungefährdet entgegen. In der Gesamtwertung siegte Weber damit nach 2019 zum zweiten Mal beim Engadin Bike Giro und hatte am Ende 14:23 Minuten Vorsprung auf den Gesamtzweiten Lorenzo Samparisi (KTM-Brenta Brakes). Das Podium der Elite Herren komplettierte Samparisis Teamkollege Francesco Bonetto mit bereits 19:57 Minuten Rückstand.
Auch bei den Damen gab es am letzten Tag keine Überraschungen mehr. Morath hielt ihre stärksten Konkurrentinnen um den Gesamtsieg jederzeit auf Distanz und brachte einen erneuten Solosieg nach Hause. Die Gesamtzweite Debora Piana (Team Cingolani) aus Italien büßte am Schlusstag nochmal einige Sekunden ein und wies am Ende 4:39 Minuten Rückstand auf. Dritte wurde mit 10:10 Minuten Rückstand die ebenfalls stark fahrende Deutsche Janine Schneider (German Technology).
Die Veranstalter zogen nach den drei Tagen ein positives Fazit. 300 Bikerinnen und Biker nahmen an dem Rennen teil.