Pruszkow (rad-net) - Beim Großen Preis von Polen in Pruszkow sind die deutschen Bahnradsportler in die Medaillenränge gefahren. Tobias Wächter sicherte sich den Silberrang im Sprintwettbewerb, im Omnium fuhr Maximilian Beyer auf den zweiten und Stephanie Pohl auf den dritten Platz.
Im Sprint musste sich Wächter am vergangenen Wochenende nur dem Russen Pavel Yakushevskiy geschlagen geben, der Pole Damian Zielinski fuhr auf Platz drei. Ebenfalls Zweiter wurde Maximilian Beyer im Omnium, der dem Belgier Jasper De Buyst den Sieg überlassen musste. Lucas Liß kam auf den sechsten Platz.
Weitere Top-Ten-Platzierungen aus deutscher Sicht: Im Keirin wurde Robert Kanter Fünfter, Maximilian Dörnbach Neunter. Im Teamsprint verpassten Dörnbach, Kanter und Richard Aßmus als Vierte des Podium, direkt dahinter platzierten sich Wächter, Joachim Eilers und Jan May.
In den Frauen-Wettbewerben belegte Pohl im Omnium hinter der Russin Evgeniya Romanyuta und der Niederländerin Kirsten Wild den ausgezeichneten dritten Platz und sammelte damit wertvolle UCI-Punkte. Anna Knauer wurde bei dem Nationalmannschafts-Einsatz Fünfte hinter der Litauerin Ausrine Trebaite. Im Punktefahren kam Pohl als einzige deutsche Starterin auf den sechsten Rang, der Sieg ging hier an die Polin Karolina Karasiewicz.
Zuvor hatte sich beim Finale des «UIV Talents Cup» im italienischen Fiorenzuola Mieke Kröger den fünften Platz im Omnium gesichert, Stephanie Pohl als Sechste und Lisa Küllmer als Achte komplettierten das deutsche Mannschaftsergebnis. Der Sieg ging an die Dänin Amalie Dideriksen vor den Italienerinnen Simona Frapporti und Annalisa Cucinotta.