Jáchal (rad-net) - Fabio Jakobsen (Soudal-Quick Step) hat die zweite Etappe der Vuelta a San Juan (UCI 2.Pro) in Argentinien gewonnen. Dem Europameister, der sich im gestrigen Finale verfahren hatte, gelang damit eine Revanche. In der Gesamtwertung verteidigte Sam Bennett (Bora-hansgrohe) die Führung.
Vom Start weg ging es stetig bergauf, ehe nach 80 Kilometern der mit 1500 Metern höchste Punkt des 202 Kilometer langen Teilstücks von Villa San Agustín nach Jáchal erreicht wurde. Das schreckte aber einige Ausreißer nicht ab, nach rund 35 Kilometern aus dem Feld davonzufahren. Doch das Unternehmen war für die zwölf Fahrer aussichtslos. Zunächst dezimierte sich die Gruppe nach und nach und unter dem Tempodiktat der Teams der Sprinter, wie Bora-hansgrohe, Soudal-Quick Step und Movistar wurden alle Angreifer rechtzeitig eingeholt.
Die Sprintvorbereitungen verliefen etwas chaotisch, denn kein Team konnte sich auf dem Schlusskilometer geschlossen an die Spitze des Pelotons spannen.
In einem langen Sprint setzte sich Jakobsen vor Fernando Gaviria (Movistar) und Jon Aberasturi (Trek-Segafredo) durch. Bennett überquerte als Vierter den Zielstrich. Ein gutes Resultat konnte auch Niklas Märkl (DSM) mit dem zehnten Platz erzielen.
Im Gesamtklassement liegt Bennett nun zeitgleich vor Jakobsen. Gaviria verbesserte sich auf Rang drei und hat vier Sekunden Rückstand.