Sevilla (rad-net) - Die Organisatoren der Vuelta a Andalucía (UCI 2.Pro) – besser bekannt als Ruta del Sol – haben eine dreimonatige Verschiebung des Events beantragt. Statt vom 17. bis 21. Februar soll das fünftägige Etappenrennen jetzt vermutlich vom 24. bis 28. Mai stattfinden.
«Wir verschieben das Rennen aufgrund der andauernden Situation mit Covid-19 und weil wir bereits erahnen können, was in den nächsten zwei, drei Wochen auf uns zukommt. Das heißt, der Start der 17. Auflage des Rennens wäre unsicher gewesen», erklärte Joaquin Cuevas, Veranstalter der Ruta del Sol, gegenüber «Cyclingnews» die Entscheidung. Bei dem Termin im Mai handle es sich aber zunächst um eine Anfrage, die vom Weltradsportverband UCI noch bestätigt werden müsse.
Dabei hat der Veranstalter abrupt und überraschend auf eine neue Infektionswelle in Spanien und Höchstzahlen in der Region Andalusien reagiert. Am Donnerstag hatten Mitarbeiter des Organisators noch darauf beharrt, dass das Rennen wie geplant stattfinden werde. Zusätzlich zählt bislang auch der Countdown auf der Webseite des Veranstalters die Tage bis zum ursprünglichen Start des Etappenrennens am 17. Februar runter, was die Kurzfristigkeit der Entscheidung belegt.
Die Anfrage, das Rennen nun in den Mai zu verlegen, folgte jetzt verschiedenen Bitten anderer Rennveranstalter. So beantragten die Organisatoren der Volta ao Algarve kürzlich, das Rennen vom 17. bis 21 Februar auf den 5. bis 9. Mai zu verschieben und auch die Vuelta a Murcia, die Mallorca Challenge und die Tour de Rwanda sollen in den Mai verlegt werden.
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