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Ina-Yoko Teutenberg wurde undankbare Vierte beim Straßenrennen in London. Foto: Christian Charisius
29.07.2012 18:01
Vos holt Gold - Teutenberg: «Vierter Platz doof»

London (dpa) - Im strömenden Regen stand Ina-Yoko Teutenberg auf der Londoner Prachtstraße Mall mit gesenktem Kopf über ihr Rad gebeugt und trauerte dem verpassten Edelmetall nach. «Der vierte Platz ist schon doof», zog sie ein trauriges Fazit des olympischen Frauen-Rennens.

24 Stunden zuvor waren die Männer des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) bei der Medaillenvergabe ebenfalls leer ausgegangen. Hinter einem Ausreißertrio gewann Teutenberg den Spurt des Hauptfeldes und rollte nach 140 Kilometern als Vierte über die Ziellinie vor dem Buckingham Palast. Über den möglicherweise entgangenen Olympiasieg wollte die Beste des deutschen Quartetts nicht spekulieren. «Ich weiß nicht, ob ich den Spurt auch gewonnen hätte, wenn das Feld komplett angekommen wäre», sagte die 37-Jährige aus Mettmann, die das letzte Olympia-Rennen ihrer Karriere bestritt.

Die hoch gehandelte Niederländerin Marianne Vos wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und sicherte sich unter der eiskalten Regendusche die Goldmedaille. Kleiner Trost für die Briten, die am Samstag das Scheitern ihrer Tour-de-France-Helden Bradley Wiggins und Mark Cavendish mit blutendem Herzen erlebt hatten: Elizabeth Armitstead holte Silber und damit das erste Edelmetall für die Gastgeber vor der Russin Olga Sabelinskaja. Die drei hatten zusammen mit der Amerikanerin Shelley Olds, die später zurückgefallen war, knapp 50 Kilometer vor dem Ziel erfolgreich attackiert.

Das Frauen-Rennen lief vor erneut imposanter Zuschauer-Kulisse nach dem Muster der Männer-Entscheidung. Beim letzten Anstieg auf den Box-Hill in Surrey hatte sich eine Spitzengruppe gebildet, die sich auf dem Rückweg nach London über vorwiegend flaches Terrain nicht mehr einholen ließ. Diesmal profitierte von diesem Szenario nicht ein umstrittener Außenseiter wie Alexander Winokurow, sondern die Favoritin. «Ich fuhr durch eine lärmende Mauer an Zuschauern. Nach der Enttäuschung vom Straßenrennen in Peking habe ich vier Jahre auf solch einen Triumph gewartet», jubelte die Siegerin.

«Da hättest du eine Schablone drauflegen können. Das lief heute genau wie gestern das Männerrennen», sagte Bundestrainer Ronny Lauke. «Die Ausreißerinnen fuhren auf dem kurvenreichen Kurs schneller als das Feld. Wir haben alles versucht - aber vergeblich.»

Die 25-jährige Vos, die in dieser Saison vor dem Start in London schon 14 Rennen - darunter den Giro d'Italia - gewonnen hatte, ließ sich nicht von ihrem Weg abbringen. Auf dem 48 Kilometer langen Weg ins Londoner Zentrum hatten sich die Flüchtlinge unter der Regie der Niederländerin schnell einen Vorsprung von 20 Sekunden erarbeitet.

Im Verfolgerfeld hatte zunächst vor allem Judith Arndt für die Pace gesorgt. Aber die Ausreißerinnen hielten stand. Vos machte dabei aus dem Rennen fast ein Einzelzeitfahren. Endlich war sie am Ziel: Nach ihrem WM-Titelgewinn in Salzburg 2006 hatte sie bei allen folgenden Titelkämpfen immer mit Rang zwei zufrieden sein müssen.

Die 36-jährige Arndt, die ihre fünften und letzten Spiele erlebt, setzt jetzt alle Hoffnungen auf Mittwoch. In ihrer Spezialdisziplin will die Zeitfahr-Weltmeisterin aus Leipzig Gold. Im Straßenrennen landete die Silbermedaillengewinnerin von Athen als 37. im geschlagenen Feld. Sie zollte dem Sieger-Trio Respekt: «Die waren einfach zu stark.»


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