Bilshausen (rad-net) - Zum Finale des Deutschland-Pokals im Radball hoffen die Hallenradsportler am Samstag in Bilshausen auf eine gut gefüllte Halle. Dabei können die Gastgeber auf ein erfahrenes Publikum hoffen, zuletzt fanden unter anderem die Spiele zu den Final-Five 2004 und die Finals zum Europa-Cup 2005 in Bilshausen statt. Damit sich sowohl Teams als auch Teams wohlfühlen, sei man bemüht, «alle Wünsche unserer Gäste zu erfüllen», verspricht Karl-Heinz Debbeler, Vorsitzender des gastgebenden RV Möve Bilshausen. Komplettiert wird das Sportprogramm durch eine so genannte «After-Show-Party», das teilen die Organisatoren in einer Pressemitteilung mit.
«In Bilshausen hat der Hallenradsport eine lange Tradition», so Rudolf Scharping, Präsident des Bund Deutscher Radfahrer, der am Samstag ebenfalls erwartet wird. «Die Stimmung in der Carl-Strüber-Sporthalle wird den Enthusiasmus und die Begeisterung am Rand des Feldes lebhaft wiedergeben», so der Scharping. «Mein besonderer Dank gilt schon jetzt den ehrenamtlichen Helfern und Mitarbeitern des RV Möve Bilshausen, in denen der Bund Deutscher Radfahrer engagierte und zuverlässige Ausrichter für diese Veranstaltung gefunden hat.»
Der Radball-Pokal wird seit 1972 zum 38. Mal ausgespielt. Nach dem Rücktritt der Pokalsieger 2008 aus Hechtsheim wird es in diesem Jahr einen neuen Sieger geben. An die Rekordhalter im Pokal, die auf sieben Erfolge gekommen sind, wird jedoch keine Mannschaft herankommen. Zu den Favoriten für Bilshausen gehört Mike Pfaffenberger mit seinem Bruder Steve, der für Edersleben bzw. Sangerhausen in den Jahren 2003 bis 2005 den Pokal drei Mal dominiert hat. Im Jahr 2007 waren die Brüder Krichbaum aus Eberstadt Gewinner.
Außer um den Pokal geht es beim Finalturnier auch um die Qualifikationspunkte für die Weltmeisterschaften im portugiesischen Tavira. Die beiden besten Teams qualifizieren sich außerdem für das Europa-Cup-Finale in Wallbach in Südbaden.
Am Samstag treffen die Halbfinal-Sieger Gärtringen und Ginsheim als Gruppenköpfe auf die Konkurrenz aus weiteren drei Bundesligisten und drei Teams aus der zweiten Liga treffen. Gespielt wird nach dem Europacup-Reglement, bei dem das direkten Spiel aus der Vorrunde für das Halbfinale der besten vier Teams mit gewertet wird.