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Christopher Froome (r) wirkt ähnlich stark wie sein Teamkapitän Bradley Wiggins (2.v.r.). Foto: Yorick Jansens
17.07.2012 16:44
Vor Pyrenäen-Showdown: Sky zeigt Einigkeit

Pau (dpa) - Der gefährlichste Herausforderer von Bradley Wiggins kommt aus den eigenen Reihen. An der Team-Hierarchie wird bei Sky vor dem zweitätigen Showdown der Tour de France in den Pyrenäen aber nicht gerüttelt.

Rechtzeitig zu den entscheiden Kletterprüfungen über insgesamt acht Anstiege - darunter die Klassiker Tourmalet, Aspin und Aubisque - demonstrierte Wiggins' Edelhelfer Christopher Froome Loyalität. «Wir haben alle ein Ziel - wir wollen hier als Team die Tour mit Bradley gewinnen», sagte der Gesamtzweite. Im nächsten Jahr könnten die beiden dann die Rollen tauschen.

Sollte die Mannschaft ihre Konkurrenten in den Bergen ähnlich quälen wie die in der prallen Sonne wartenden Journalisten am Ruhetag in Pau, dürften am ersten britischen Tour-Sieg der Geschichte kaum noch Zweifel bestehen. Die brütende Hitze gab einen Vorgeschmack auf die Etappen am Mittwoch und Donnerstag im Hochgebirge. «Ich fürchte mich vor nichts», sagte Wiggins im Hinblick auf die Rivalen und mögliche Renn-Szenarien. Die Rundfahrt scheint überschaubar spannend zu Ende zu gehen.

Die äußeren Bedingungen könnten Froome entgegenkommen. Der in Kenia geborene Senkrechtstarter erklärte: «Ich bin in der Nähe von Nairobi auf 2000 Metern Höhe aufgewachsen. Mein Körper hat sich an Höhe und Hitze gewöhnt.» Erst vor vier Jahren erlangte er die britische Staatsangehörigkeit, zur vorigen Saison holte ihn Sky.

Der zweite Platz bei der Vuelta im Vorjahr war die Initialzündung für den hageren Radprofi mit dem Spitznamen «Weißer Kenianer». Dass es 2012 sogar für das Gelbe Trikot bei der Tour reichen könnte, hätte kaum jemand für möglich gehalten. Von einer Palastrevolution will bei Sky aber niemand etwas wissen. «Wir sind neu im Metier, haben nicht 30-, oder 40-jährige Erfahrung wie andere», sagte Froome. «Unser Teamgedanke ist ein Beispiel für den neuen Radsport.»

Schon im nächsten Jahr hofft Froome aber auf die Kapitänsrolle. «Ich sehe mich als zukünftigen Tour-Sieger. Aber noch ist es zu früh, darüber zu sprechen. Wir müssen erst über die Ziellinie in Paris fahren», verkündete der 27-Jährige. «Ich habe noch zehn Jahre vor mir mit hoffentlich vielen Siegen.»

Tour-Spitzenreiter Wiggins, der 2:05 Minuten vor Froome und 2:23 Minuten vor dem Italiener Vincenzo Nibali rangiert, dürfte solche Worte mit Wohlwollen vernehmen. In einem «L'Équipe»-Interview hatte Froome jüngst noch angedeutet, bei einem Einbruch seines Kapitäns selbst auf Sieg fahren zu wollen. «Chris wird eines Tages die Tour gewinnen», prognostizierte Wiggins am Dienstag und ergänzte selbstlos: «Und ich werde ihm hoffentlich dabei helfen können. Wenn er im nächsten Jahr als Teamkapitän ausgewählt wird, werde ich für ihn da sein.»

Froome war im Vorjahr von Sky-Teammanager Dave Brailsford quasi aus dem Hut gezaubert worden. Bei der Vuelta bezwang er Wiggins, weil der in den Bergen schwächelte. Ein ähnliches Szenario schien sich bei der Tour anzudeuten. Bei der ersten Bergankunft in La Planche des Belles Filles hatte Froome erst den Sky-Zug mit unheimlichem Tempo bergauf geführt, dann die Etappe gewonnen. Auf dem schwersten Alpenabschnitt nach La Toussuire hätte Froome seinen Chef womöglich stehen lassen können, wurde aber zurückgepfiffen.

Der erste Erfolg eines Briten in 109 Jahren Tour ist für die vor drei Jahren mit großem finanziellen Aufwand gegründete Equipe das große Ziel. «Der Tour-Sieg hätte für Sky und Großbritannien historische Bedeutung. Wir tun alles dafür. Bradley hat das Recht dazu», sagte Froome.

Die Loyalität seines Teams vorausgesetzt, braucht Wiggins in den Pyrenäen eigentlich nur auf den starken Kletterer und Abfahrer Nibali zu achten. Eine Schwäche des Briten ist nicht zu erwarten. Als Sicherheitspolster hat Wiggins, der die Tour in der Manier des fünffachen Triumphators Miguel Indurain absolviert, sogar noch das abschließende Zeitfahren in Chartres am Samstag.

Von seinem «Radidol aus Kindertagen» erhielt er vor den Etappen an der spanische Grenze eine Videobotschaft. Das Indurain-Erfolgsrezept - Dominanz im Zeitfahren sowie Übersicht und Souveränität in den Bergen - soll auch Wiggins auf den Thron hieven.


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