Frankfurt (rad-net) - Der ehemalige Radprofi Mario Vogt ist mit seiner Buchungs-Plattform für Sportler «Sportsharing-Network» zum «Sporthilfe Start-up des Jahres» ausgezeichnet worden. Der 29-Jährige überzeugte sowohl im Online-Voting als auch vor der Fachjury und setzte sich gegen fünf weitere Geschäftsideen aktuell oder ehemals Sporthilfe-geförderter Athletinnen und Athleten durch.
Über das «Sportsharing-Network» haben Sportler die Möglichkeit, weltweit Unterkünfte zu buchen, die zu ihrer Sportart passen. «Wenn man sich beispielsweise für Radfahren als Sportart entschieden hat, kann man sicher sein, dass alle Häuser einen sicheren Platz fürs Fahrrad, eine Pumpe und wenn man möchte, eine Fahrradwaschanlage oder ein Fitnessstudio haben», beschreibt Vogt die Vorteile einer auf Sport ausgerichteten Unterkunft. «Das Beste ist jedoch, dass man mit anderen Sportlern zusammen leben kann. Auf diese Weise kann man in die lokale Sportgemeinschaft eintauchen und ein Teil davon sein, auch wenn man weit weg von zu Hause ist.»
Als «Sporthilfe Start-up des Jahres» erhält der gebürtige Stuttgarter eine Gründerprämie in Höhe von 12.000 Euro, um die nächsten Schritte in der Umsetzung seiner bereits existierenden Online-Plattform zu gehen. «Ich kann es kaum glauben, gewonnen zu haben. Danke an alle, die für mich abgestimmt und mich gewählt haben. Allein die Erfahrung der zwei Tage bei der Sporthilfe Start-up Academy war eine tolle Erfahrung und wäre auch ohne die Auszeichnung für mich ein großer Fortschritt gewesen.» Mit der Gründerprämie will Mario Vogt einen Buchungsmanager auf seiner Plattform integrieren und die Features von «Sportsharing-Network» verbessern.
Das «Sporthilfe Start-up des Jahres» wurde in einem zweistufigen Pitch ermittelt. Zunächst fand vom 5. bis 16. November ein öffentliches Online-Voting auf der Website der Deutschen Sporthilfe statt. Anschließend präsentierten die Teilnehmer ihre Geschäftsidee einer sechsköpfigen Fachjury. Beide Ergebnisse flossen zu gleichen Teilen in das Gesamtergebnis ein.
Die «Sporthilfe Start-up Academy» ist ein Förderbaustein der Dualen Karriere und wird seit 2018 angeboten. Jährlich werden bis zu 20 Athleten auf dem Weg zum ersten Start-up unterstützt. In einem ersten Workshop im August erhielten sie Expertentipps und Einblicke ins Gründerleben sowie ein Präsentationstraining.