Frankfurt (rad-net) - Die ehemalige Bahn-Sprinterin Kristina Vogel wird in die «Hall of Fame des deutschen Sports» aufgenommen. Sie wurde gemeinsam mit Ex-Biathletin Kati Wilhelm und dem ehemaliger Box-Trainer Ulli Wegner von der Jury der Sporthilfe gewählt.
Vogel steht damit ab sofort in einer Reihe mit über 130 herausragenden Sportpersönlichkeiten, die durch ihren Erfolg im Wettkampf oder durch ihren Einsatz für Sport und Gesellschaft Geschichte geschrieben haben. Die offizielle Aufnahmefeier findet am 16. November in Dreieich bei Frankfurt am Main im Rahmen der Preisverleihung der «Goldenen Sportpyramide» an den ehemaligen Tennis-Star Michael Stich statt.
Vogel ist mit zwei Olympiasiegen, Olympia-Bronze und elf WM-Titeln zusammen mit der Australierin Anna Meares die erfolgreichste Bahnradsportlerin der Welt. 2018 erlitt sie jedoch bei einem Trainingsunfall lebensgefährliche Verletzungen, kämpfte sich aber mit starkem Willen und Zuversicht zurück ins Leben. Die großen sportlichen Erfolge und ihr Umgang mit der Querschnittslähmung in Folge des Trainingsunfalls machen sie zu einem Vorbild für Millionen von Menschen.
Die von der Stiftung Deutsche Sporthilfe initiierte «Hall of Fame des deutschen Sports» soll dazu beitragen, die mehr als hundertjährige Geschichte des deutschen Sports und seiner Persönlichkeiten im Gedächtnis zu bewahren und Diskussionen darüber anzuregen. Träger und vorschlagsberechtigt sind neben der Sporthilfe der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und der Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS).
Vogel ist die erste Radsportlerin, die in die Hall of Fame aufgenommen wird. Vor ihr wurde die Ehre bereits Gustav Kilian, Wolfgang Lötzsch, Albert Richter und Kurt Stöpel zuteil.
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