Apeldoorn (rad-net) - Die deutschen Bahn-Vierer haben bei der Weltmeisterschaft in Apeldoorn neue deutsche Rekorde aufgestellt. Sowohl die Männer als auch die Frauen unterboten ihre bisherige Bestmarke.
Das Männer-Quartett um Felix Groß, Theo Reinhardt, Nils Schomber und Kersten Thiele legte im Kleinen Finale gegen Italien die 4000 Meter in 3:56,594 Minuten zurück und war damit fast eine halbe Sekunde schneller als bei seiner Rekordfahrt bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (Brasilien). Die Italiener waren jedoch in 3:54,606 Minuten noch schneller und sicherten sich damit Bronze, Deutschland wurde Vierter. Weltmeister wurde Großbritannien (3:53,389) gegen Dänemark (3:55,232).
Die Frauen, die heute erst die Zwischenrunde bestritten, fuhren mit Charlotte Becker, Franziska Brauße, Lisa Brennauer und Gudrun Stock eine Zeit von 4:24,369 Minuten und unterboten damit die bisherige Rekordmarke um eine Sekunde. Damit belegten sie WM-Platz fünf. Um Gold fahren nachher die USA und Großbritannien, Bronze machen Italien und Kanada unter sich aus.
Maximilian Levy qualifizierte sich für das Keirin-Finale. In seinem Halbfinal-Lauf belegte er den zweiten Platz und kam damit souverän weiter. Für Joachim Eilers war im Halbfinale Endstation; er tritt damit im Lauf um die Plätze sieben bis zwölf an.